tag:blogger.com,1999:blog-62126305726799906012024-02-19T05:19:06.302+01:00Daydreaming and DreamingWo Bücher Priorität habenStefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.comBlogger652125tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-3851050085997535602013-05-10T08:35:00.003+02:002013-05-11T11:26:25.422+02:00Lena Klassen - Wild2013, 380 Seiten<br />
€ (D) 14,90 | € (A) 15,40<br />
ISBN 978-3-931989-79-8<br />
<i><br /></i>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9RqJj8r3d8Ip0K48NrSJPpFLDqmnIEAfWJVc1-Y72jj_VjaNztLEriCazuXYYQDSypav_favJr5nXlvkTMo4Qu2G-TK7Hml3B3BDZfbIvnPqGQqJfVM-TUbl6cCG_LtVJy52w54z6aw1Z/s1600/wild.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9RqJj8r3d8Ip0K48NrSJPpFLDqmnIEAfWJVc1-Y72jj_VjaNztLEriCazuXYYQDSypav_favJr5nXlvkTMo4Qu2G-TK7Hml3B3BDZfbIvnPqGQqJfVM-TUbl6cCG_LtVJy52w54z6aw1Z/s320/wild.jpg" width="223" /></a><i><span id="freeText16451004718612473005">Gezähmte Gefühle.</span></i><br />
<i><span id="freeText16451004718612473005">Eine
Welt ohne Krankheit und Kummer.</span></i><br />
<i><span id="freeText16451004718612473005">Kein Leid und keine Leidenschaft.</span></i><br />
<br />
<i><span id="freeText16451004718612473005">Einmal
wöchentlich bekommt jeder in "Neustadt" seine Glücksinjektion. Trotzdem
ist die siebzehnjährige Pi nicht so glücklich wie alle anderen. Stimmt
etwas nicht mit ihr? Oder warum darf sie nicht mit Lucky zusammen sein,
ihrem besten Freund? Anders zu sein ist gefährlich, denn hinter dem
Zaun, der "Neustadt" umgibt, liegt die Wildnis. Dort herrschen noch
Krankheit und Gewalt - und dorthin werden alle verbannt, die aus der
Reihe tanzen. Dann geschieht etwas Unfassbares: Die Glücksdroge versagt.
Und plötzlich steht Pi vor der Entscheidung ihres Lebens: Liebe oder
Freiheit?</span></i><br />
<br />
<br />
Eine kurze Reise in die Vergangenheit:<br />
Meine erste Dystopie habe ich 2008 mit "The Hunder Games" gelesen. Vor 5 Jahren also - Wahnsinn! Gleichzeitig war Suzanne Collins Trilogie-Auftakt eine der beeindruckendsten und langanhaltendsten Dystopien, die mir bisher untergekommen sind. Es hat Standards in der YA-Dystopie gesetzt, die damals noch gar nicht so richtig benennbar waren. Ich konnte zumindest noch nicht so richtig auf den Punkt bringen, worauf es mir bei einer Dystopie ankommt, weil ich keine/kaum Erfahrung in diesem Genre hatte.<br />
Seit "The Hunger Games" haben es nur wenige Dystopie geschafft, mich wirklich zu überzeugen. Wenn sie es geschafft haben, dann meistens deshalb, weil sie einen sehr ungewöhnlichen Aspekt mitbringen, toll geschrieben sind und/oder ein ganz neues Thema anschneiden. <a href="http://stefanieemmy.blogspot.co.at/2011/03/neal-shusterman-unwind.html" target="_blank">Unwind</a>, <a href="http://stefanieemmy.blogspot.co.at/2011/02/lauren-oliver-delirium.html" target="_blank">Delirium</a>, "Divergent", <a href="http://stefanieemmy.blogspot.co.at/2011/01/beth-revis-across-universe.html" target="_blank">Across the Universe</a> und "The Knife of Never Letting Go" stehen jedes für sich aus einem ganz bestimmten Grund auf meiner All-Time-Fav-Dystopie-Liste.<br />
<br />
Ihr wisst, wie das läuft: Es wird immer schwieriger, Bücher zu finden, die einen wirklich vom Hocker hauen. Ehrlich gesagt, habe ich gar nicht mehr damit gerechnet, dass ich so schnell wieder das Vergnügen haben würde. Aber siehe da: "Wild" kommt daher, sieht gut aus, ist von Lena Klassen geschrieben, klingt ein bisschen nach "Delirium".<br />
<b>Der entscheidende Faktor war der Name Lena Klassen.</b> Ich weiß nicht, ob ich sonst zum Buch gegriffen hätte, weil der Klappentext so oder ein bisschen anders auf jeder zweiten Jugend-Dystopie steht.<br />
<br />
Im Grunde, wenn man das Buch auf einzelne Faktoren runterbricht, macht Lena Klassen nichts Neues. Aber wie bei so vielen Büchern bringt die Umsetzung die Würze, und da hat Frau Klassen kräftig im Gewürzregal gewühlt - und die richtige Mischung gefunden.<br />
"Wild" hat viele Inhalte, die man schon aus anderen Dystopien kennt: Genmanipulation, Drogen, die alle Menschen auf ein Level bringen und gefügig machen, großangelegte Partnerzuweisung, um für die besten Matches zu Sorgen, ein Trennen des sicheren "Inneren" vom wilden "Außen".<br />
<br />
Was Lena Klassen so gut kann und was in den meisten dystopischen Jugendromanen (viele vom amerikanischen Markt, aber ich denke hier auch explizit an gewisse deutsche Werke, die mich das Fürchten gelehrt haben) leider zu kurz kommt, sind <b>echte Gefühlsbeschreibungen</b>, die unter die Haut gehen. Pi erwacht aus ihrem Glücksnebel und zum ersten Mal spürt sie, was es heißt, verzweifelt zu sein. Dass nicht nur die Augen weinen, sondern der ganze Körper darin aufgeht. Beim Lesen von Lena Klassens Beschreibung hätte ich am liebsten gleich selber losgeheult, um mit Pi mitzuspüren können.<br />
Die Autorin liefert mit "Wild" nicht bloß Schlag-auf-Schlag-Spannung - das mag ich ja ganz besonders gerne! - sondern geht zudem viel tiefer in die menschliche Seite einer Dystopie. Wenn man beim Lesen plötzlich denkt: "Ja, das sind die Worte! Jetzt weiß ich endlich, wie ich dieses Gefühl beschreiben kann!", dann macht Unterhaltung das, was sie soll: sie inspiriert.<br />
<br />
Noch ein Wort zum <b>Ende</b>, das fand ich nämlich ganz toll, weil es endlich mal wieder ein absolut unkitschiges ist. Nicht nur, dass es da kein Liebesgesülze gibt (Hallelujah!), es ist auch sonst nicht alles ala Rosarote Brille. Irgendwie wars sehr ... realistisch, ich kanns gar nicht anders umschreiben, ohne zu viel durchsickerung zu lassen.<br />
Was noch dazu kommt: Das Ende ist rund, es ist abgeschlossen, aber gleichzeitig bleibt auch genug Spielraum für einen zweiten Teil (den, so hab ich mir sagen lassen, es geben wird, wenn die Autorin die Zeit findet - also alle Daumen drücken, die ihr habt!).<br />
<br />
Ich könnte weiterschwärmen, aber das Wichtigste habe ich gesagt.<br />
<b>"Wild" braucht sich was Spannung anlangt nicht vor "The Hunger Games" und "Divergent" zu verstecken und hält in Sachen Sprache und Ausdrucksgewandtheit locker mit "Delirium" Schritt. Warum immer die Hand nach den amerikanischen Bestsellerlisten-Reitern ausstrecken wenn das Gute doch so nah liegt?</b><br />
<br />
Wenn das keine 5 Blümchen verdient, dann weiß ich auch nicht.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggEjAKImLGGBghpjyF8OD9HcM2G0qHqdM6_SksnQsxZX3u7oEf1Ld4sCwBziLITrw031-08XpZg14LN8tHXw5rly7IExuF_UMz0O0w-OEBswQroqD-uunferDwmrKym5ZZMBrf3kOgB490/s1600/5+bl%C3%BCmchen.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggEjAKImLGGBghpjyF8OD9HcM2G0qHqdM6_SksnQsxZX3u7oEf1Ld4sCwBziLITrw031-08XpZg14LN8tHXw5rly7IExuF_UMz0O0w-OEBswQroqD-uunferDwmrKym5ZZMBrf3kOgB490/s1600/5+bl%C3%BCmchen.gif" /></a></div>
<br />StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com16tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-28630857199038096332013-05-01T16:48:00.000+02:002013-05-01T16:51:31.507+02:00Cassandra Rose Clarke - The Pirate's Wish2013, ca 350 Seiten<br />
ca. 7 €<br />
ISBN <span class="isbn13">9781908844286</span><br />
<br />
<span class="isbn13">"The Pirate's Wish" erscheint am 4. Juni 2013 bei Strange Chemistry</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvjdn4SezETZ83OFQ6GeaD6ByJeQe0gdq8cHMuUQ2tCHuNF6pg937HUkP57b5ZYjuLSYXWmfEjUIUgOpTqjX6sXQ1BQ226TErLskzNBPzO4M5Si-c98tuhhq5ZuRWip132QKtM9Sa-FMYU/s1600/the+pirates+wish.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvjdn4SezETZ83OFQ6GeaD6ByJeQe0gdq8cHMuUQ2tCHuNF6pg937HUkP57b5ZYjuLSYXWmfEjUIUgOpTqjX6sXQ1BQ226TErLskzNBPzO4M5Si-c98tuhhq5ZuRWip132QKtM9Sa-FMYU/s320/the+pirates+wish.jpg" width="211" /></a></div>
<i><span id="freeText4745739963685177004">After setting out to
break the curse that binds them together, the pirate Ananna and the
assassin Naji find themselves stranded on an enchanted island in the
north with nothing but a sword, their wits, and the secret to breaking
the curse: complete three impossible tasks. With the help of their
friend Marjani and a rather unusual ally, Ananna and Naji make their way
south again, seeking what seems to be beyond their reach.<br /><br />Unfortunately,
Naji has enemies from the shadowy world known as the Mists, and Ananna
must still face the repercussions of going up against the Pirate
Confederation. Together, Naji and Ananna must break the curse, escape
their enemies — and come to terms with their growing romantic attraction.</span></i><br />
<br />
<br />
Cassandra Rose Clarke lässt mich einfach nicht los. In den letzten 10 Monaten habe ich alle ihre Veröffentlichungen gelesen - das hat angefangen in der Fantasywelt von <a href="http://stefanieemmy.blogspot.co.at/2012/07/cassandra-rose-clarke-assassins-curse.html" target="_blank">"The Assassin's Curse"</a>, und führte nach dem Science-Fiction Abstecher <a href="http://stefanieemmy.blogspot.co.at/2013/02/cassandra-rose-clarke-mad-scientists.html" target="_blank">"The Mad Scientist's Daughter"</a> über die Kurzgeschichte "The Witch's Betrayal" wieder zurück zu Anannas Perspektive in "The Pirate's Wish". Ich kriege einfach nicht genug.<br />
<br />
"The Pirate's Wish" fängt da an, wo "The Assassin's Curse" aufgehört hat - das macht auch Sinn, denn im Nachwort schreibt die Autorin, dass das ganze ursprünglich <i>eine </i>Geschichte war, die aufgrund der Länge geteilt wurde. Sonst hätte anscheinend gekürzt werden müssen. Was bin ich froh, dass diese andere Lösung mit den zwei Büchern möglich war!<br />
Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen könnte, um euch die Bücher schmackhaft zu machen, was ich nicht schon in meiner Rezension zu "The Assassin's Curse" geschrieben habe. Es gibt nur einen zentralen Punkt, den ich wirklich mal herauskehren möchte, weil man es nicht oft genug sagen kann:<br />
<br />
Sowohl Ananna als auch Naji machen in diesem zweiten Buch einen sehr wichtigen Entwicklungsschritt, einen, den ich jedem Menschen nur wünschen kann: Selbstakzeptanz. Und dabei auch die Akzeptanz der Tatsache, dass andere oft mehr in uns sehen als wir selbst - und dass die anderen nicht unbedingt diejenigen sind, die falsch liegen. <br />
<br />
Gut, manchmal habe ich mir gewünscht, Naji würde ein bisschen eher preisgeben, was er für Ananna empfindet, aber am Ende ist er einfach wie er ist und wenn man sich vorher die Kurzgeschichte "The Witch's Betrayal" gönnt - die aus Najis Sicht geschrieben ist und zeitlich vor den beiden Romanen angesiedelt ist - lässt sich sein Verhalten etwas besser nachvollziehen. Zum Glück versteht Ananna ihn dann doch gut genug, um den letzten Zweifel aus dem Weg zu räumen und mich hat die Unsicherheit zwischen ihnen nur noch schneller durch das Buch getrieben.<br />
<br />
"The Pirate's Wish" ist wie sein Vorgänger ein Buch voller
Spannung und Abenteuer. Ananna kämpft mit ihrem Gefühlen und mit ihrer
Rolle. Die Piratin in ihr bekommt viel mehr Spielraum und ebenso die
Möglichkeiten, die das für ihre Zukunft mit sich bringt. Das Buch hat
nicht viele ruhige Sequenzen, aber selbst die waren nie langweilig oder überflüssig.<br />
Kurzum: Ich liebe den zweiten Teil so wie ich den ersten liebe und bei erster Gelgenheit werde ich beide nochmal lesen. Wie ich mich darauf freue!<br />
<br />
Bis es soweit ist, erfreue ich mich an der <a href="http://www.goodreads.com/author_blog_posts/4019254-two-new-books-from-strange-chemistry" target="_blank">Nachricht, dass ab 2014 eine weitere Duologie aus Clarkes Feder bei Strange Chemistry erscheinen wird</a>. Diese spielt in der selben Welt wie Anannas und Najis Geschichte und wird unter den Titeln "The Wizard's Promise" und "The Nobleman's Revenge" zu lesen sein. Haha, Freude! :D<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5Qay5z9YRhFxSZLN1hYfdCGxROYjJLqDPAKhJr2Xscu5mP50XClYQ22mZOUWzAJjkt-X0b_3SGCaNWJAp3cnYcKNL6D5mmKNw8qfzGYegGfmvIH5vkG6-GUPYsWxsggo13hC2z5B0Ocfr/s1600/5+bl%C3%BCmchen.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5Qay5z9YRhFxSZLN1hYfdCGxROYjJLqDPAKhJr2Xscu5mP50XClYQ22mZOUWzAJjkt-X0b_3SGCaNWJAp3cnYcKNL6D5mmKNw8qfzGYegGfmvIH5vkG6-GUPYsWxsggo13hC2z5B0Ocfr/s1600/5+bl%C3%BCmchen.gif" /></a><br />
<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>A great thanks to NetGalley and Strange Chemistry for the chance to read and review the ARC!</i></div>
<br />StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-39577608276471990722013-03-17T14:38:00.003+01:002013-03-17T14:38:53.160+01:00Eine Hörbuch-Verweigerin auf dem Weg der EinsichtHallo ihr Lieben :)<br />
<br />
Ich hoffe, ich habt einen angenehmeren Sonntag als ich und leistet euch kein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Grippeviren (oder anderen lästigen Winteranhängseln). Gestern dachte ich noch, ich hätte die Dinger endlich überwunden, da schießt das Fieber gleich wieder nach oben.<br />
Macht nichts, wenns sein will, dann wills eben sein ...<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnTSUVQNPGDCH90ZL-pdXb1CY5x5bshJBudrqgSagmZamsekrXvIyfNB91gUZQ9n9kzKImpC7Y0zov_O-vIf94AGGKCm1OLUf_cJ8FXerJwzhTBziCJarGwDOkfz7TEfypVSyWpsiEobK8/s1600/m_Harry_Potter_and_the_Half-Blood_Prince.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnTSUVQNPGDCH90ZL-pdXb1CY5x5bshJBudrqgSagmZamsekrXvIyfNB91gUZQ9n9kzKImpC7Y0zov_O-vIf94AGGKCm1OLUf_cJ8FXerJwzhTBziCJarGwDOkfz7TEfypVSyWpsiEobK8/s1600/m_Harry_Potter_and_the_Half-Blood_Prince.jpg" /></a></div>
... und so habe ich zumindest Zeit mich mit einem Re-Read von "Harry Potter and the Half-Blood Prince" zu unterhalten. Als "Kind" mochte ich ja den vierten Teil immer am liebsten, aber dieser sechste Teil wächst mir grade sehr ans Herz. Ich höre oft von anderen, dass sie ihn nicht mögen, weil da "nichts passiert". Und ja, er ist ruhig, aber gerade das mag ich so. Der Halbblut-Prinz ist wie ein großes Luftholen vor dem Grande Finale und was der Leser so alles über Voldemorts Geschichte erfährt ist schlicht faszinierend.<br />
<br />
Ganz abseits davon habe ich mich in den letzten Wochen mit Hörbüchern beschäftigt - mit einem ganz besonders: The Name of the Wind von Patrick Rothfuss (was für eine Geschichte! Wow ...) - aber eben vor allen Dingen mit dem Abspielen selbiger. Das hat sich als gar nicht so einfach herausgestellt, wie ich erst dachte.<br />
(Wer eine lange Aufzählung von Dingen, die schief gegangen sind, lieber nicht lesen will, der überspringe bitte den kompletten nächsten Absatz.)<br />
<br />
<i>Als Verweigerin sämtlicher Apple-Produkte (wer weiß, vielleicht ändert sich das auch noch, aber momentan mag ich Apple genausowenig wie Kindle, weil sie für einen übligen Abhängigkeits-Beigeschmack haben), habe ich mich mit meinem alten MP3-Player von Creative herumgeplagt. Laut Audible (da merke ich auch schon, dass mir diese Formatabhängigkeit gegen den Strich geht ...) war das Gerät kompatibel, aber natürlich hats aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert. Die Audible-Software, hat das Teil einfach nicht erkannt *grrr*</i><br />
<i>Kurz darauf hat das Gerät ganz den Geist aufgegeben und ich bin losgezogen, um mir im lokalen Elektrofachhandel einen neuen zu besorgen. Sagt jemandem "Archos" etwas? Französisches Firma, stellen nur MP3-Player her, liegen aber sehr schwammig in der Hand und obwohl der Verkäufer behauptet hat, bei dem Gerät hätten sie die wenigsten Probleme und Kundenbeschwerden, hat es bei mir versagt.</i><br />
<i>Audible hat eine Liste online, auf der etwa 500 kompatible MP3-Player stehen. Archos ist natürlich nicht dabei *erneutes grrr*</i><br />
<i>Ich wieder los ins Geschäft, Gerät umgetauscht (der Verkäufer hat mit den Zähnen geknirscht, aber was solls) gegen eines von Phillips, das sogar Hörbuchfunktion hat (man merkt vielleicht, ich war wirklich darauf aus, dass das mit dem Hörbuchhören endlich funktioniert). Daheim das Gerät an den Laptop gehängt und ... Nichts.</i><br />
<i>Das ganze Disaster hat darin geendet, dass ich Audible auf meinem kleinen Notebook installiert habe (da hat das Verbinden von Software mit MP3-Player wunderbar funktioniert) und ich meinen Laptop neu aufgesetzt habe. Tada: alles bestens!</i><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtNN_zbCdgte7zmpdejzCvFfJQn0V4aUms22-_TBHeHyhQ8KZh0_Hi2y8S9ARRAs4rYMaoTcCLSnXn1bkZ7hQ9l9NASuvfUFUVEHywRthNSwtB2QqGH6s2O3aRf7JB1HatQwBJ-Ecnt5BI/s1600/m_the+name+of+the+wind.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtNN_zbCdgte7zmpdejzCvFfJQn0V4aUms22-_TBHeHyhQ8KZh0_Hi2y8S9ARRAs4rYMaoTcCLSnXn1bkZ7hQ9l9NASuvfUFUVEHywRthNSwtB2QqGH6s2O3aRf7JB1HatQwBJ-Ecnt5BI/s1600/m_the+name+of+the+wind.jpg" /></a></div>
Jetzt höre ich also Hörbuch. Beim Abwaschen, beim Putzen, auf dem Weg zur Arbeit, auf dem Weg nach Hause, manchmal sogar während der Arbeit wenn ich etwas hirnloses zu tun habe. Und natürlich letzte Woche während der ersten paar kranken Tage, weil ich da beim selber Lesen ständig weggeschlafen bin.<br />
Und - oh Wunder - ich mag es! :D<br />
Ich hab inzwischen nicht nur "Harry Potter and the Chamber of Secrets" komplett gehört (die britische Version von Stephen Fry), sondern auch etwa 8 Stunden der insgesamt 28 von "The Name of the Wind". Das mag jetzt für die eingefleischten Hürbuch-Hörer nicht dermaßen viel sein, aber für mich ist es wie ein Start von 0 auf 100. ;)<br />
<br />
Mein eigentliches "Problem" ist im Augenblick nur, dass ich noch einen gratis Download bei Audible.co.uk habe und mir seit Tagen den Kopf zerbreche, was ich denn nehmen könnte ... Ich bin gänzlich unerfahren was gute Hörbuchsprecher angeht ... <b>Irgendwelche Vorschläge? </b>(Der zweite Teil von "The Name of the Wind" ist auf der britischen Seite leider gesplittet und dazu von einem anderen Sprecher :/)<br />
<br />
Mit der Hoffnung auf viele gute Hörbuchvorschläge und einen wunderschönen Rest-Sonntag wünschend,<br />
<br />
eure StefanieEmmyStefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-82848693769356553192013-02-23T09:19:00.002+01:002013-02-23T13:29:42.389+01:00Eine etwas andere Rezension: Leuchtturm 1917 Farbiges NotizbuchEin gemütlicher Samstag nach einer gefüllten, aber spannenden Woche - unter anderem nach einem Vortrag über Zahlenphysik (so physikalisch wie das klingt, ist es nicht ... *hust* zum Glück) - und es fühlt sich grade genau richtig an, euch ein schickes Notizbuch zu präsentieren, das mir Leuchtturm 1917 vor einigen Monaten hat zukommen lassen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCH5mzmEqUQmWY16m0GVW-YX_jqfUdKVO2_yLrpq_b-WXgr87RLYYJrUEt1FL4exZUsVVXl75LGOJVpmnrSj-GhdTNmfi1vPwfmN7P9jXGfplhRqMrcxQ_7f805rQgi2mXJD26IywcQoy1/s1600/m_PICT1231.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCH5mzmEqUQmWY16m0GVW-YX_jqfUdKVO2_yLrpq_b-WXgr87RLYYJrUEt1FL4exZUsVVXl75LGOJVpmnrSj-GhdTNmfi1vPwfmN7P9jXGfplhRqMrcxQ_7f805rQgi2mXJD26IywcQoy1/s320/m_PICT1231.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
Ich weiß nicht, wie ist das bei euch? Könnt ihr auch nie genug Notizbücher haben? In allen Größen? In allen Farben? Liniert, kariert? Oder einfach blanko, ohne Einschränkungen?<br />
<br />
<div class="" style="clear: both; text-align: left;">
Wenn ich das Notizbuch von Leuchtturm1917 so ansehe (vorliegend habe ich die neue Farbe marine, in Größe medium, das ist ca. A5, mit blanken Seiten), drängt sich mir der Vergleich mit Moleskine auf. Im Endeffekt haben sie auch sehr viel gemeinsam und es ist dann wohl Geschmackssache, welches einem besser gefällt. Preislich ist Leuchtturm 1917 etwas günstiger und hat auch sonst alles zu bieten, was ich mir von einem Notizbuch wünsche - ganz nach dem Motto "Details make all the Difference":<br />
<br /></div>
<div class="" style="clear: both; text-align: left;">
<b style="color: #3d85c6;">1. Außen:</b> Lesebändchen und Verschlussgummi - ich neige dazu, auch mal lose Zettel zwischen die Seiten meiner Notizbücher zu legen, ohne Verschlussgummi geht also gar nichts. (Und auch nicht ohne die Falttasche ganz am Ende, aber dazu später.)<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoASTha63r-MOjUZ6y4j6TqIHtmv48jaEOQ7cgSiJDgQWfn6u8yeFxPpeXOMDpaLLIMvmfG2ZsGB5qZFSKrAr7pLTYhVN7sUIXUNtzx8SadTGGhg5IjK9E3UBwqfP94M3mRCHu_nF7NqlS/s1600/m_PICT1245.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoASTha63r-MOjUZ6y4j6TqIHtmv48jaEOQ7cgSiJDgQWfn6u8yeFxPpeXOMDpaLLIMvmfG2ZsGB5qZFSKrAr7pLTYhVN7sUIXUNtzx8SadTGGhg5IjK9E3UBwqfP94M3mRCHu_nF7NqlS/s320/m_PICT1245.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
<b style="color: #3d85c6;">2. Die erste Seite:</b> Platz für den Namen (und die Adresse). Passiert ja öfter, dass ich was liegen lasse ;P<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGC2-RbnUBqm14OnFWwOSW9ONiW34yZbuEJ9Lg38LCA8qnAx5XerJXRjvFzmZikE9vLZs952RaAE4pxwA-h0fypwrd2VD4nDYrXg2tUoPIAAxuQV8k6-j9JX_7J-H5PWG65f0ik6TtMbxd/s1600/m_PICT1234.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGC2-RbnUBqm14OnFWwOSW9ONiW34yZbuEJ9Lg38LCA8qnAx5XerJXRjvFzmZikE9vLZs952RaAE4pxwA-h0fypwrd2VD4nDYrXg2tUoPIAAxuQV8k6-j9JX_7J-H5PWG65f0ik6TtMbxd/s320/m_PICT1234.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<b style="color: #3d85c6;">3. Ein Inhaltsverzeichnis</b>: Meine Augen machen so: *.* Und dann auch noch drei Seiten mit gezählten 26 Zeilen pro Seite! Ich werde mein Notizbuch nächste Woche mit ins Labor nehmen, um dort Kontakte, bürokratisches Vorgehen bei Anträgen aller Art, Methoden usw. festzuhalten. Wenn ich das Inhaltsverzeichnis nicht selber reinmalen muss: umso besser :)<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghmPJcJ66p1fMbICF7SAy10ejWlXc7aQe_xaKouIgIKGFxj-qUIMa6M3JBsMyhliMZoWhTnVitlu16hcFDI1MlvtvoJN9jX3LERj2lH71U1nEj8nl03sY_J_EnNpq5VBUKlXY9bhvGJJa-/s1600/m_PICT1238.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghmPJcJ66p1fMbICF7SAy10ejWlXc7aQe_xaKouIgIKGFxj-qUIMa6M3JBsMyhliMZoWhTnVitlu16hcFDI1MlvtvoJN9jX3LERj2lH71U1nEj8nl03sY_J_EnNpq5VBUKlXY9bhvGJJa-/s320/m_PICT1238.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<b style="color: #3d85c6;">4. Das Papier & die Seitennummerierung:</b> Das Papier (80 g/qm) greift sich wirklich toll, ich liebe es! Die Seitennummerierung ist ein zusätzlicher Bonus, der mir nur gelegen kommt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsA-VLrSC0z-a825_GwzKpUSpA9z2BCcvPe2McNdP6CPHWbQRtp7qXLhsgYX4LdHWBBR_gZQC-IDF3Vs4i92Vv-njhDBVgwefa9MzQiQ_ncVpBjEO8H5OglHBrY3DR1fFGZM0Jz3Ppmq_s/s1600/m_PICT1239.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsA-VLrSC0z-a825_GwzKpUSpA9z2BCcvPe2McNdP6CPHWbQRtp7qXLhsgYX4LdHWBBR_gZQC-IDF3Vs4i92Vv-njhDBVgwefa9MzQiQ_ncVpBjEO8H5OglHBrY3DR1fFGZM0Jz3Ppmq_s/s320/m_PICT1239.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<b style="color: #3d85c6;">5. Hinterlegeblätter liniert & kariert:</b> Das gibts natürlich nur beim blanko Notizbuch. Keine Ahnung, ob ichs verwenden werde, das Blätt lässt sich aber sehr bequem hinter die Seiten legen, bleibt dort auch liegen wenn mans ein Stückchen in die Bindung reinschiebt und ist durch die Notizseiten gut erkennbar. Wenn sich da wirklich so toll drauf schreiben lässt wie ich mir das grade vorstelle, dann verwende ich es wohl doch ;)<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhU10UvId0_wisqBjc9JvpUJCJLek7rNJsaQSvLCg4inkdPS4l3AFW57bCTHS_txvXDmIwu_iH9t84LBxAwpQZrq1Js7vRwIlQMvHIJzM58QDURjb2qcrPDvSgILnj_LAQx4p48_Dg0b5Ja/s1600/m_PICT1241.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhU10UvId0_wisqBjc9JvpUJCJLek7rNJsaQSvLCg4inkdPS4l3AFW57bCTHS_txvXDmIwu_iH9t84LBxAwpQZrq1Js7vRwIlQMvHIJzM58QDURjb2qcrPDvSgILnj_LAQx4p48_Dg0b5Ja/s200/m_PICT1241.jpg" width="200" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguVPafrI7_8pxNamFcgRo0oADN7tnXhDRckk5zB8IVy_OLydhG_K9Q0uc9OV_zZSB4vt-4s_L6OeLSdQGZcINKP-b06XCYhHr-7jY3eFZ2iikptfm_FQUo8K3gQsgkbyWrR1IK8blXeGYA/s1600/m_PICT1240.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguVPafrI7_8pxNamFcgRo0oADN7tnXhDRckk5zB8IVy_OLydhG_K9Q0uc9OV_zZSB4vt-4s_L6OeLSdQGZcINKP-b06XCYhHr-7jY3eFZ2iikptfm_FQUo8K3gQsgkbyWrR1IK8blXeGYA/s200/m_PICT1240.jpg" width="200" /></a></div>
<br />
<br />
<b style="color: #3d85c6;">6. Die Bindung:</b> Wo wir grade beim bequemen Schreiben sind, das dürfte bei den Notizbüchern von Leuchtturm 1917 absolut kein Problem sein, die Bindung lässt sich nämlich schon fast um sich selbst drehen. Und dass ohne Wiederstand oder Knirschen der Fadenbindung oder sonst einen Makel. Wirkt sehr stabil und qualitativ hochwertig verarbeitet.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxSApyIiMBLBdpLb4fmpr4yB3HyllYRWieUep79EjeI-SymPmU8kXsSEa6n5XAoW9FCBxOA04jZueETFN9H3H2CUtljR9piSeXOPAYDmKnTEuxVl3IMTPiebAG7LiUEL8UJXb8VuQISzVF/s1600/m_PICT1233.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxSApyIiMBLBdpLb4fmpr4yB3HyllYRWieUep79EjeI-SymPmU8kXsSEa6n5XAoW9FCBxOA04jZueETFN9H3H2CUtljR9piSeXOPAYDmKnTEuxVl3IMTPiebAG7LiUEL8UJXb8VuQISzVF/s320/m_PICT1233.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<b style="color: #3d85c6;">7. Die Tasche: </b>Ohne die Falztasche am Ende geht bei mir längst nichts mehr, das muss ein ordentliches Notizbuch einfach habe. Lose Zettel, Eintrittskarten, Postkarten, alles was sich sammeln und später einkleben lässt, was weiß ich.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKCSpyTzqPYWAaAIY6x0U76GQXGh_cY5BD3s4Q0KHozPXyKtoFZgcay6n3y5kD0rkmwOgvpnwI9c8sl1XNMK6QC7dW5YQGJG1B81JFsP5d1-lF4edhQIJcKfoNcT3f69PfmFJS46Ru13o4/s1600/m_PICT1243.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKCSpyTzqPYWAaAIY6x0U76GQXGh_cY5BD3s4Q0KHozPXyKtoFZgcay6n3y5kD0rkmwOgvpnwI9c8sl1XNMK6QC7dW5YQGJG1B81JFsP5d1-lF4edhQIJcKfoNcT3f69PfmFJS46Ru13o4/s320/m_PICT1243.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<b style="color: #3d85c6;">8. Zu guter letzt - Die Archivierung:</b> Früher habe ich einen Papierstreifen mit Klebeband auf den Buchrücken geklebt. Mit den Etiketten von Leuchtturm geht das ein wenig eleganter. 3 längliche für den Rücken und 3 rechteckige für die Vorderseite - was will Notizbuch-Freund mehr?<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuHobD0V0DMQurNolJjKXfsrua2e5YjlHOXXiW-1g4YigI4KlXf7BWd6BAjayT0_lVdfmJZX79PVt9JHYzk6IKFp1g5BsuM4711smxYkb0tXbl66IUQcGoavQ2PEp6OzEMKv_WjkRzBazf/s1600/m_PICT1244.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuHobD0V0DMQurNolJjKXfsrua2e5YjlHOXXiW-1g4YigI4KlXf7BWd6BAjayT0_lVdfmJZX79PVt9JHYzk6IKFp1g5BsuM4711smxYkb0tXbl66IUQcGoavQ2PEp6OzEMKv_WjkRzBazf/s320/m_PICT1244.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
Acht gute Gründe, warum ich mein Leuchtturm1917 Notizbuch schon jetzt lieb gewonnen habe. Ich brenne darauf, die Seiten zu füllen! Und wenn es voll ist, gibts eine ganze Menge anderer Farben und Formate zur Auswahl:<br />
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<div style="text-align: center;">
<a href="http://www.leuchtturm1917.com/content/farbige-notizbuecher" target="_blank">Farbige Notizbücher von Leuchtturm1917 auf einen Blick</a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<b>Frage: Welche Notizbücher verwendet ihr am liebste? Was muss ein Notizbuch - neben leeren Seiten zum Befüllen ;) - unbedingt haben?</b><br />
<b>Würde mich sehr interessieren, wie ihr so darüber denkt, was eure Vorlieben sind und womit ihr eure Notizbücher so befüllt.</b><br />
<br />
Ansonsten bleibt mir nur noch, euch einen wunderschönen, hoffentlich sonnigen und mit ein paar Buchstunden gefüllten Samstag zu wünschen!<br />
<br />
Ganz liebe Grüße,<br />
<br />
eure StefanieEmmy</div>
StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com10tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-8498502654715948062013-02-03T19:03:00.000+01:002013-02-03T19:05:35.653+01:00Cassandra Rose Clarke - The Mad Scientist's Daughter2013, Paperback, 391 Seiten<br />
ca € 10<br />
ISBN 9780857662651<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLSD1KFniqDD1kxCrXObPZCaMhQ_VQioGhZ-EHKm-_KifAzlgQ3EoDS3-Wvd-9I5192hWz0qKon0PLcqCnNyDRAhZqNPW9rYS8bm27QAtuel7bDoIfg6_PBFW_K6TkaOhNNjiKJiXfB02K/s1600/m_the+mad+scientists+daughter.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLSD1KFniqDD1kxCrXObPZCaMhQ_VQioGhZ-EHKm-_KifAzlgQ3EoDS3-Wvd-9I5192hWz0qKon0PLcqCnNyDRAhZqNPW9rYS8bm27QAtuel7bDoIfg6_PBFW_K6TkaOhNNjiKJiXfB02K/s1600/m_the+mad+scientists+daughter.jpg" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<i>"Cat, this is Finn. He's going to be your tutor."</i></div>
<br />
<i>Finn looks and acts human, though he has no desire to be. He was programmed to assist his owners, and performs his duties to perfection. A billion-dollar construct, his primary task now is to tutor Cat. As she grows into a beautiful young woman, Finn is her guardian, her constant companion… and more.<br />But when the government grants rights to the ever-increasing robot population, however, Finn struggles to find his place in the world.</i><br />
<br />
Als ich im letzten Jahr Cassandra Rose Clarke's Debüt<a href="http://stefanieemmy.blogspot.co.at/2012/07/cassandra-rose-clarke-assassins-curse.html" target="_blank"> The Assassin's Curse</a> gelesen habe, war ich restlos begeistert von den Protagonisten und ihrer Beziehung zueinander. Clarke hat den Bogen wirklich raus und das beweist sich auch mit ihrem ersten Roman für Erwachsene - wobei, das muss ich gleich gesagt haben, der geneigte Leser etwas mehr Zeit und Seiten invenstieren muss als das bei The Assassin's Curse der Fall ist. Der ungeneigte Leser könnte schnell die Lust verlieren.<br />
<br />
Das ist auch der einzige Kritikpunkt, den ich anzubringen habe: Es hat ewig gedauert, bis ich mit Cat warm geworden bin. The Mad Scientist's Daughter ist vieles - eine Liebesgeschichte, Science Fiction, Drama - aber vor allen Dingen ist es in meinem Empfinden ein Entwicklungsroman. (Und nur in sehr kleinen Teilen politisch, ganz anders als uns der Klappentext weismachen will.)<br />
Der Leser lernt Cat als Fünfjährige kennen. Sie begegnet Finn zum ersten Mal und wie Cat hatte ich Probleme, ihn richtig einzuordnen. Es wird relativ schnell klar, dass Finn ein Roboter ist, aber die Überlegungen und Gefühle, die er manchmal an den Tag legt, passten in meiner Vorstellung so gar nicht mit Robotern zusammen.<br />
Während Cat älter wird - und das in geradezu rasenden Schritten, zur Hälfte des Buches ist sie bereits 28 - wird Finns Bild immer klarer, während Cat irgendwie kalt und unnahbar bleibt. Es gab da eine Phase, in der ich mit mir gekämpft habe, ob ich das Buch nicht besser bleiben lasse. (Das ist übrigens die Phase, in der Cat und Finn ihre Beziehung ziemlich weit treiben. Ja, <i>so </i>weit. Roboter-Sex. Da, ich habs gesagt. <i>Roboter-Sex.</i>)<br />
<br />
Das war der Moment, in dem ich 1. gemerkt habe, dass The Mad Scientist's Daughter <i>kein </i>YA ist (eine kleine Recherche im Vorfeld hätte Abhilfe geschafft, aber der Name auf dem Cover hat zu Direktkauf geführt), und ab dem ich 2. beschlossen habe, die Geschichte nicht mehr ganz so realistisch, sondern mehr symbolhaft zu sehen. Das hat geholfen. Und ab da habe ich das Buch verschlungen, geradezu inhaliert, und zum Schluss geliebt.<br />
<br />
Gewisse Dinge drängen sich in der Interpretation geradezu auf, aber eine Ausführung würde an dieser Stelle zu massenhaft Spoilern führen, deshalb belasse ich es dabei und hoffe, trotzdem eure Neugierde und euer Interesse geweckt zu haben.<br />
The Mad Scientist's Daughter ist neben all der Interpretatiererei vor allen Dingen eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die in sprachlicher Schönheit und immer ein wenig melancholisch auftritt. Was braucht es, um zu fühlen? Was ist Gefühl überhaupt? Was bedeutet Menschlichkeit? Am Ende ist das Buch so umfassend und überwältigend, das ich gerade das Gefühl habe, bestimmt die Hälfte verpasst zu haben.<br />
<br />
Also muss ich es wohl nochmal lesen. Was sich gut trifft, denn irgendwie muss ich mich ja über die fünf Monate bis zum Erscheinen von The Pirate's Wish retten.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFB7Uw1Nsv7yBnBIwk8SqUd5AHmJTYcfsmSVOyh_tZlzwKZVczsDHE6usdB8uDDwudC0OgsBdxdnr0IlHiXXul1m3j5jTyXJDL0TZWuFKojA1UDfi9t05Euc8niMF5KpYV53AfBfdhEmHn/s1600/4+bl%C3%BCmchen.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFB7Uw1Nsv7yBnBIwk8SqUd5AHmJTYcfsmSVOyh_tZlzwKZVczsDHE6usdB8uDDwudC0OgsBdxdnr0IlHiXXul1m3j5jTyXJDL0TZWuFKojA1UDfi9t05Euc8niMF5KpYV53AfBfdhEmHn/s1600/4+bl%C3%BCmchen.gif" /></a></div>
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<br />
Und wem das alles nicht zusagt, dessen Nase sei noch einmal herzlich aber vehement auf <a href="http://stefanieemmy.blogspot.co.at/2012/07/cassandra-rose-clarke-assassins-curse.html" target="_blank">The Assassin's Curse</a> gedrückt. ;)StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-35839740342763169632013-02-02T10:43:00.002+01:002013-02-02T10:43:46.906+01:00Reiseführer lesen ...?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4BOSkIpEBIB4Innw6cW4hw2a3y0DWw1kgdGi4xbrC4GBPLlFNdukiPUmzgjRPcjD7LL35Z_jUqtfHpkLVpQo3WBgjPpPsLprMMh6-fNTMSHU97eDqQmrEUzm7ONQF6cOLHUcYJYwzDD-a/s1600/m_PICT1214.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4BOSkIpEBIB4Innw6cW4hw2a3y0DWw1kgdGi4xbrC4GBPLlFNdukiPUmzgjRPcjD7LL35Z_jUqtfHpkLVpQo3WBgjPpPsLprMMh6-fNTMSHU97eDqQmrEUzm7ONQF6cOLHUcYJYwzDD-a/s1600/m_PICT1214.jpg" /></a></div>
Bis vor zwei Wochen hätte ich über jeden, der Reiseführer als "lesbare Bücher" bezeichnet - und es dann auch noch tut -, den Kopf geschüttelt. Das liegt vielleicht daran, dass ich abgesehen von einer Interrail-Tour noch nie die Notwendigkeit gesehen habe, einen Reiseführer zu lesen. Schon gar nicht von vorn bis hinten. Das höchste der Gefühle waren Marco Polo-Führer für Mailand und Schweden, weil ich sie um zwei oder drei Euro ergattert habe, und selbst da habe ich von den (teilweise sehr oberflächlichen) 150 Seiten bloß ein Drittel gelesen.<br />
<br />
Und jetzt ist alles anders.<br />
Meine Schwester, eine Freundin und ich planen für Anfang Juni eine Tour durch Irland. Das ist seit Jahren ein Traum von uns: Hinfliegen, ein Auto mieten und einfach drauf losfahren.<br />
Aber das "einfach drauf losfahren" spielt sich halt nicht ganz so "einfach" wenn mal bloß 2 Wochen hat. Ein wenig gezielter muss der Straßenatlas dann also doch konsultiert werden. Und deswegen also ein Reiseführer.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvqr_nACF3etdKzv7D3tPCXqoit-U3TmSOGa0X3OLAKwpLxoOijp22y_fD-UGLIJlWU2u0or4GRIlE2bJylomtg0FWjcO0efBG0glaVEgLXryVsKGp6gu8-3MbckBVOMtCiA5ahczbrVPX/s1600/m_PICT1216.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvqr_nACF3etdKzv7D3tPCXqoit-U3TmSOGa0X3OLAKwpLxoOijp22y_fD-UGLIJlWU2u0or4GRIlE2bJylomtg0FWjcO0efBG0glaVEgLXryVsKGp6gu8-3MbckBVOMtCiA5ahczbrVPX/s1600/m_PICT1216.jpg" /></a></div>
Nicht irgendeiner. 150 Seiten Marco Polo sind einfach nicht das Wahre, finde ich. Dann schon besser die über 800 Seiten von Lonely Planet. Wir haben schon mit "Europe on a Shoestring" sehr gute Erfahrungen gemacht - genau das richtige Buch wenn es Europa abzuklappern gilt - und weil ich selbst bei Reiseführern nicht ganz davon abkomme, dass im Regal alles zusammenpassen muss, ist die Wahl auf LP gefallen. <br />
<br />
Und siehe da: Ich schlage die erste Seite auf und fange. einfach. an. zu. LESEN.<br />
<br />
O.O<br />
<br />
Eine Seite nach der anderen, dazwischen ein paar Fotos, die mich wünschen lassen, ich könnte die Zeit vordrehen. Klar, die Restaurant- und Unterkumpftempfehlungen überfliege ich bloß, weil sie im Moment noch nicht relevant sind, aber der Rest ... Ich hatte ja keine Ahnung, dass es so spannend sein kann, einen Reiseführer zu lesen! :D<br />
Zu allem Überfluss hat das jetzt noch dazu geführt, dass ich "Europe on a Shoestring" wieder aus dem Regal geholt habe und ganze Länderprofile lese.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZL09UOw971XGT_-6VJZRi4sZt_KN9zuTWzfyanxdBUeQIIgwS_UbK2FisNXyq6ejUHcCG-a_82_eeT4ukIWhqqe430vlm5efUtV0p4hAMQ-M_Dtv2yjFonJdEU67bpRSkmYcY86JwbsSa/s1600/m_PICT1217.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZL09UOw971XGT_-6VJZRi4sZt_KN9zuTWzfyanxdBUeQIIgwS_UbK2FisNXyq6ejUHcCG-a_82_eeT4ukIWhqqe430vlm5efUtV0p4hAMQ-M_Dtv2yjFonJdEU67bpRSkmYcY86JwbsSa/s1600/m_PICT1217.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">aus "Europe on a Shoestring" (Lonely Planet, 2007)</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div style="color: #134f5c;">
Bei all dem habe ich mich gefragt, wie das wohl unter Bücherwürmern gehandhabt wird. Seht ihr Reiseführer als Bücher, die man auch zur Unterhaltung lesen kann? Oder zumindest als Reisevorbereitung? Oder sind Bücherwürmer eher von der spontanen Sorte, setzen sich in ein Flugzeug, steigen irgendwo aus und setzen einen Fuß vor den anderen?</div>
<br />
Ich jedenfalls habe die Welt der Reiseführer für mich entdeckt und vertiefe mich weiter in Irland. Oh, und wenn wir schon dabei sind: <span style="color: #134f5c;">Irgendwelche Empfehlungen?</span> :D Unser grober Plan sind bisher die Landesteile südlich von Dublin und Galway, aber ein Abstecher in den Norden würde sich wohl auch ausgehen. Wir tun uns da noch ein bisschen schwer mit dem Abschätzen der Entfernungen, wie viel realistischer Weise an einem Tag zu schaffen ist - und wir wollen ja nicht nur im Auto sitzen ;) StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-37490461075682268942013-01-03T13:16:00.001+01:002013-01-03T13:16:49.435+01:00Boris Koch - Vier Beutel AscheSchon genug Lesestoff für 2013? "Vier Beutel Asche" sollte auf den Leselisten nicht fehlen:<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
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<br />
2012, Gebunden mit Schutzumschlag, 380 Seiten<br />
€ (D) 17,99 | € (A) 18,50<br />
ISBN 978-3453268340<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcxTvvCLsXxZCurRlDWjQ_xXJqmIjky_aMEAn4Zg0yQ73tLg0pw8LZTWt2bJNhZ-dNppSGW9iLEPSb5jIymlBYAPI2Pqif5PjPyfimG4q3crCi-Soj64r80PPHRY_dEXfSeFLJKW35-vWf/s1600/m_vier+beutel+asche.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcxTvvCLsXxZCurRlDWjQ_xXJqmIjky_aMEAn4Zg0yQ73tLg0pw8LZTWt2bJNhZ-dNppSGW9iLEPSb5jIymlBYAPI2Pqif5PjPyfimG4q3crCi-Soj64r80PPHRY_dEXfSeFLJKW35-vWf/s1600/m_vier+beutel+asche.jpg" /></a></div>
<i>Christoph ist sechzehn, als er stirbt - er prallt nachts mit seinem Farrad gegen ein entgegenkommendes Auto. Alles, was von ihm bleibt, ist eine Urne Asche. Doch vier seiner Freunde können einfach nicht akzeptieren, dass mit der Beisetzung alles zu Ende ist, und beschließen, Christophs letzten Wunsch zu erfüllen und seine Asche im Meer zu verstreuen. Sie graben die Urne aus, verteilen die Asche auf vier Beutel und brechen Richtung Atlantikküste auf. Ein großes Abenteuer beginnt.</i><br />
<br />
Der Klappentext liest sich wie etwas, das wir vielleicht schon kennen. Das Grundthema ist auch nicht unbedingt ein unbeschriebenes Blatt. Aber ... ja, <i>großes </i>Aber sogar: Was Boris Koch mit seinem Roman aus "Jugendlicher stirbt - Zurückbleibende kommen nicht damit klar - müssen einen letzten Wunsch erfüllen" herausholt, hat mich sehr beeindruckt.<br />
<br />
Vor allen Dingen die klare Vorstellung, die der Leser schon mit den ersten Sätzen von Jan erhält. Aggression, teilweise unterdrückt, dann wieder unkontrolliert. Verwirrung. Angst. Die Ich-Perspektive erlaubt einen unverschmierten Einblick in Jans Kopf, der nach dem Tod seines besten Freundes auf so ziemlich alles und jeden stinksauer ist. Ihm wird alles zu viel, bis ein nächtlicher Zufall (Lena würde es Schicksal nennen) ihn mit drei anderen zusammenbringt, von denen jeder seinen eigenen Part in Christophs Leben gespielt hat.<br />
<br />
Was hier beginnt, ist ein literarischer Roadtrip, wie ich ihn liebe. Voller Tragikkomik und Spannung. Bei mir jedenfalls hat das Buch eingeschlagen und ein wesentlicher Teil dieses Erfolgs waren die vier Jugendlichen, mit denen ich von Bayern bis an die Atlantikküste gereist bin:<br />
Neben Jan sind das Selina - Christophs Freundin, in die sich Jan leicht hätte verlieben können, wenn ihm Christoph nicht zuvor gekommen wäre -, Maik - der Christoph das Fahrrad geliehen hat, mit dem er verunglückt ist, und der sich deswegen das Leben nehmen will - und Lena - von der eigentlich niemand so wirklich etwas weiß, die aber etwas ganz Wesentliches von Christoph weiß, das er niemandem sonst erzählt hat.<br />
Fertig ist das Quartett, dass sich an Christophs Geburtstag am Friedhof trifft und von dort gemeinsam ausbricht. Auf einem Motorrad und einem Roller. Mit vier Plastikbeuteln Asche im Gepäck.<br />
<br />
Was diesen Roman für mich so besonders gemacht hat, waren die kleinen Details. Es gibt ein großes Thema, das über der gesamten Reise steht, aber so viele kleine Dinge, die das Rast machen und Zuhören interessant machen. Es gab Momente, in denen ich über jeden der vier Jugendlichen gestaunt habe. Obwohl sie von völlig unterschiedlichen Standpunkten in das Abenteuer gestartet sind, am Ende hatten sie nicht nur Freundschaft gewonnen, sondern vor allem Verständnis.<br />
Boris Koch hat diese Entwicklung sehr anschaulich und vor allen Dingen nah beschrieben. Der Leser ist an vorderster Front mit dabei, erlebt Tiefen und Höhen. Und dabei scheint sich der Autor beim Erzählen der Geschichte noch nicht mal sonderlich abgemüht zu haben. Der Text liest sich genauso frei wie man sich mit einem Roller auf der Landstraße fühlt.<br />
<br />
Schlussendlich kommt es für mich auf einen Nenner zusammen: Trotz des Themas hatte ich unglaublich viel Spaß beim Lesen und das lässt mich völlig vergessen, dass ich die Geschichte in der einen oder anderen Form vielleicht schon gelesen habe. Boris Koch hat das Rad nicht neu erfunden (wer tut das schon), aber darauf kommt es nicht an. "Vier Beutel Asche" ist beste Unterhaltung.<br />
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiD_psCiI57xfB3lzcV9thooifIaxpnxIZgk1AsV0qPVnjVuygkduzVJelxoxJ6zpfK2VaUQtJ_WM3ZyOtyu7hoW1DU91eTYbSDWtOghFQwOZH5V9JzXVdNHaY8RxPl5uwx8j9V8IUU18cq/s1600/4+bl%C3%BCmchen.gif" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiD_psCiI57xfB3lzcV9thooifIaxpnxIZgk1AsV0qPVnjVuygkduzVJelxoxJ6zpfK2VaUQtJ_WM3ZyOtyu7hoW1DU91eTYbSDWtOghFQwOZH5V9JzXVdNHaY8RxPl5uwx8j9V8IUU18cq/s1600/4+bl%C3%BCmchen.gif" /></a></div>
<br />StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-83643878559272802502013-01-03T10:53:00.001+01:002013-01-03T10:53:31.926+01:00Here we comeIch muss euch mal etwas gestehen: Hier zu schreiben, das ist wie Heimkehren. Es fühlt sich so ähnlich an wie Abends von der Arbeit kommen, mich auf meine neue Eckcouch lümmeln, das Leselicht einschalten und die Welt gleich hinterm Fenster vergessen. <br />
<br />
Im letzten Jahr bin ich leider viel zu wenig oft heimgekehrt. Ich habe das gemacht, was Teenager machen, wenn diese Ausgeh-Zeit beginnt ... eben nicht mehr heimkommen. Und genossen hab ich es! Die Abschlussprüfungen hinter mir haben (das war doch so ein kleines großes Lebensziel von mir, eine fertige Ausbildung und ins Berufsleben starten), den neuen Job antreten, meine Freizeit mit neuen bzw. alten und neu entdeckten Beschäftigungen füllen. Wenn ich dran denke, was ich letztes Jahr an Sportausrüstung gekauft habe, wird mir und meinem Konto ein bisschen übel. Dann die neue Wohnung, diesmal ganz weg von zu Hause - diesmal komplettes Nestflüchten.<br />
Ich habe einiges lernen müssen in diesem Jahr, das wichtigste davon: Sag, wenn es dir nicht gut geht! Und sag es zu den Menschen, die ebenfalls davon betroffen sind. Mach dir deine Wünsche bewusst. Und rede. Hinter menschlichen Fassaden lässt sich so viel entdecken, aber ohne ein bisschen Kitzeln kommt es bei den meisten nicht heraus. <br />
<br />
Für die Zukunft habe ich mir einiges vorgenommen. Ein Teil davon ist: Ich würde gerne öfter Heimkehren.<br />
Ehrlicherweise sei gesagt, dass das Leben abseits von Posts und GoodReads-Updates seine Reize hat. Aber das hat das Leben abseits von "Der Kühlschrank muss gefüllt werden" und morgens zur Arbeit erscheinen auch. In diesem Fall ist es vielleicht schwierig, aber ich glaube, das "abseits von" kann ich aus diesen Sätzen streichen. Ein ausgewogenes Verhältnis ist mein Ziel und wird meine ganz persönliche Herausforderung in 2013 (neben ein paar anderen, von denen ich vielleicht bei gegebenen Anlass berichte). Und wie Barney so schön sagt: Challenge accepted!<br />
<br />
<br />
Das war womöglich meine längste "Das Jahr ist vorbei, lasst uns das neue rocken"-Rede bisher. Aber nachdem ich grade mit Erschrecken (und ein bisschen Stolz) feststellen musste: Dieser Tage beginnt mein 5., jawohl mein 5. (!!), Blogjahr --> O.O<br />
Mal sehen ob ich es nochmal 4 Jahre schaffe, mich würde es freuen und ich hoffe euch auch :)<br />
<br />
<h3>
In dem Sinne kein langes Gequatsche mehr, sondern ein simples ...</h3>
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><b>2013 is here! Habt ein tolles, ein ausergewöhnliches und schlichtweg fantastisches Jahr! Ich wünsche euch, dass ihr erreicht, was ihr euch vorgenommen habt und noch viel mehr. Ich wünsche euch Überraschungen, die euch von den Socken hauen (im positiven Sinne versteht sich), Spaß und Lachen - ja, ganz viel Lachen! Habt Freude, bei allem was ihr tut, fühlt euch wohl in eurer Haut und zeigt es der Welt.</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><b>2013, here we come!</b></span></div>
StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com12tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-52317915758708812332012-12-09T18:18:00.000+01:002012-12-09T18:18:14.730+01:00Thomas Thiemeyer - Das verbotene Eden 2. Logan und Gwen2012, Gebunden mit Schutzumschlag, 458 Seiten<br />
€ (D) 16,99 | € (A) 17,50<br />
ISBN 978-3426653258<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrc8mTV5QzSbMkcIyuRDdA9vzmQKieorIQoYByRNFFoIJRa8K0OKjCbytFwNEM6WWaDmNF4a2f1gOQuX7Js5h-pbYYUtSHZSJIS0WorOAljiYPFuT5DSpPhkreroG4dMeVMEaQRI7QGIV7/s1600/m_Das_verbotene_Eden_02_Logan_und_Gwen.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrc8mTV5QzSbMkcIyuRDdA9vzmQKieorIQoYByRNFFoIJRa8K0OKjCbytFwNEM6WWaDmNF4a2f1gOQuX7Js5h-pbYYUtSHZSJIS0WorOAljiYPFuT5DSpPhkreroG4dMeVMEaQRI7QGIV7/s1600/m_Das_verbotene_Eden_02_Logan_und_Gwen.jpg" /></a></div>
<i>Seit Juna aus dem Land der Frauen geflohen ist - mit einem Mann -, fühlt
sich die junge Heilerin Gwen einsam und nichtswürdig. Sie schließt sich
einem Spähtrupp an, der durch verlassene U-Bahn-Schächte in die Stadt
der Männer vordringen soll. Doch der Einsatz scheitert grausam, und Gwen
fällt in die Hände des jungen Kämpfers Logan, der sie als Sklavin
verkaufen will. Logan aber hat die Rechnung ohne seine Gefühle gemacht -
und setzt damit Ereignisse in Gang, die das Ende beider Welten bedeuten
könnten ... </i><br />
<br />
<br />
Ich war ziemlich begeistert von "David und Juna" und habe mich entsprechend auf den zweiten Band gefreut. Obwohl ich das Buch gestern und heute mehr oder weniger inhaliert habe, wird diese Rezension weniger begeistert ausfallen. Das hat ein paar Gründe, die für mich sehr heikle sind.<br />
<br />
Klar, das Grundthema ist noch das selbe: Frauen und Männer hassen sich und stehen kurz vor einem Krieg. Im ersten Band hat das noch gewaltig fasziniert, weil es - zumindest für mich - etwas völlig Neues war. Aber ein Thema kann nur dann weiterhin faszinieren wenn auch mehr Details geliefert werden. Oder neue Sichtweisen. Neue Hintergründe. <i>Irgendetwas</i>.<br />
Abgesehen von einer Kleinigkeit, die im ersten Teil aber auch schon behandelt und jetzt bloß mit klaren Worten bestätigt wurde, tut sich an dieser Front allerdings gar nichts. Ich habe das leider sehr enttäuschend empfunden. Ich hätte so gerne mehr über diese Welt erfahren, die sich Thomas Thiemeyer ausgedacht hat! Aber außer ein paar anklagenden Fingerzeigen auf unsere heutige Gesellschaft ging dystopisch nicht gerade die Post ab. Das hat bei "David und Juna" deutlich besser funktioniert.<br />
<br />
Mein zweites und im Grunde einziges weiteres Hauptproblem waren Gwen und Logan selbst. Zuallererst aber ein Lob: Obwohl die Rollen im Vergleich zu Teil 1 einfach vertauscht zu sein scheinen - jetzt ist Logan der Krieger anstatt Juna - sind Logan und Gwen zwei sehr eigenständige Charaktere. Sie wirken überhaupt nicht "kopiert" und durch Gwens Beziehung mit Juna hat sie einen ganz anderen Headstart als Juna ihn hatte.<br />
Leider, und das war weniger gut, hörte sich dieser positive Eindruck bald auf. Sowohl Logan als auch Gwen blieben für mich über die ganze Handlung hinweg sehr schwammig und sprunghaft. Nicht in dem Sinne sprunghaft dass sie ständig ihre Meinung geändert hätten, sondern weil ich das Gefühl hatte, sie nie wirklich zu begreifen. Ihre Charaktere - leider beide, da stand keiner dem anderen nach - haben sich mir immer wieder entzogen, ich hab ihre Beweggründe einfach nicht zu fassen gekriegt.<br />
Und als sie dann gehandelt haben, fand ich das zwar nett, aber mehr auch nicht. Viel zu viele Dinge wurden nur angeschnitten, anstatt sie zu erforschen. Mir war das leider zu wenig.<br />
<br />
Insgesamt ist "Logan und Gwen" in meinen Augen ein wahrhaft mittelmäßiger Mittelteil.<br />
Den dritten und letzten Band schreibe ich aber trotzdem noch nicht ab - zum einen hoffe ich auf ein Wiedersehen mit David und Juna, zum anderen bin ich echt wahnsinnig gespannt was wir bei "Magda und Ben" erwarten können. Immerhin sind die beiden längst keine Jugendlichen mehr und sehr ungewöhnliche Protagonisten für einen Jugendroman ... Ich könnte mir da so einige Szenarien vorstellen, zB ein Rückblick auf die Anfänge der Dunklen Zeit. <i>Das </i>fände ich mal sehr spannend.<br />
Herr Thiemeyer, überraschen und überzeugen Sie mich. "Logan und Gwen" vergesse ich bisweilen mal und hole mir lieber nochmal "David und Juna" aus dem Regal.<br />
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjunczMPSmgku3fLJRhopPFc-3QhZURgcmPsNhpmti6BKyVfS4RF5k_GXKS_ChKrl06YNFHtVtLaYpKLW2KwjPxwgXISvyW8s-EKuXTuivcGJz8Ab-BalmFafGV6BKb4ROaXohkj_x5It0g/s1600/2+bl%C3%BCmchen.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjunczMPSmgku3fLJRhopPFc-3QhZURgcmPsNhpmti6BKyVfS4RF5k_GXKS_ChKrl06YNFHtVtLaYpKLW2KwjPxwgXISvyW8s-EKuXTuivcGJz8Ab-BalmFafGV6BKb4ROaXohkj_x5It0g/s1600/2+bl%C3%BCmchen.gif" /></a></div>
<br />StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-559229881951607682012-11-12T20:56:00.000+01:002013-01-03T15:25:02.341+01:00Ursula Poznanski - Die Verratenen2012, Gebunden mit Schutzumschlag, 461 Seiten<br />
€ (D) 18,95 | € (A) 19,50<br />
ISBN 978-3785575468<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0lQCgc0fEcnZjqRAxW2366I73owTV5eK1YMk4e4eR-aEvwOnc8TQyTJwOQ2tDQkiXKa7PY9ovBA50KMZBorYA2S39cvsnXsNGMpRvuSeKppYnshdC68teTuuvAJhM1QZ2K_LvHw6QbqpS/s1600/die+verratenen.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0lQCgc0fEcnZjqRAxW2366I73owTV5eK1YMk4e4eR-aEvwOnc8TQyTJwOQ2tDQkiXKa7PY9ovBA50KMZBorYA2S39cvsnXsNGMpRvuSeKppYnshdC68teTuuvAJhM1QZ2K_LvHw6QbqpS/s320/die+verratenen.jpg" width="216" /></a></div>
<i>Sie ist beliebt, privilegiert und talentiert. Sie ist Teil eines
Systems, das sie schützt und versorgt. Und sie hat eine glänzende
Zukunft vor sich - Rias Leben könnte nicht besser sein. Doch dann wendet
sich das Blatt: Mit einem Mal sieht sich Ria einer ihr feindlich
gesinnten Welt gegenüber und muss ums Überleben kämpfen. Es beginnt ein
Versteckspiel und eine atemlose Flucht durch eine karge, verwaiste
Landschaft. Verzweifelt sucht Ria nach einer Erklärung, warum ihre
Existenz plötzlich in Trümmern liegt. Doch sie kann niemandem mehr
vertrauen, sie ist ganz auf sich allein gestellt.</i><br />
<br />
<br />
Eines weiß ich nach diesem Buch ganz gewiss: Ursula Poznanski kann schreiben was sie will - und wenn sie auch auf noch so viel begangenen Pfaden wandelt -, es wird immer gut. Mit "Die Verratenen" traut sich die beliebte Jugendbuchautorin nach den Erfolgen "Erebos" und "Saeculum" (beide übrigens sehr zu empfehlen!) nun auch in die Dystopie.<br />
Ich war und bin begeistert von diesem Trilogieauftakt! Das Dumme - unter Anführungszeichen - an den richtig guten Büchern, die außerdem noch spannend und mit jedem Wort fesselnd sind, ist bloß, dass ich jedes Mal total vergesse, irgendwelche Notizen zu machen. Das hier wird also eine reine Gedächtnis-Rezension. Ich hoffe, es fällt nicht allzu sehr auf. ;)<br />
<br />
Die Menschheit hat eine Eiszeit hinter sich. Ria, die an der besten Sphärenakademie des Bundes studiert, hat im Leben noch kein Gras gesehen. Das hat niemand, den sie kennt. Ihre Welt bestünde nur aus Schnee und Kälte gäbe es den Sphärenbund nicht, in dessen Schoß gehütet sie aufwächst. Riesige Glaskuppeln, die Leben und Überleben ermöglichen. Die Ria zwar einsperren, aber dabei auch die gefährlichen Außenbewohner auf Abstand halten.<br />
In der ein oder anderen Form haben wir das fast alle schon gelesen. Und klar, man könnte einfach die Schnauze voll haben von Dystopien und Endzeitromanen. Nur, eines ist auch klar: Dann entgehen einem potentielle Schätze - und wenn eine Neuerscheinung dazugehört, dann die von Poznanski.<br />
<br />
Ein gelungender, fesselnder Schreibstil. Charaktere, die nicht unterschiedlicher sein könnten und so feinfühlig aufeinander abgestimmt, dass man am liebsten in ihren Kreis aufgenommen werden möchte. Kein lästiges Liebesgesülze, das sich von der ersten Seite weg voraussagen lässt. Durchdachte Strukturen, Überraschungen, und - hab ich es überhaupt schon erwähnt? - Gänsehautspannung!<br />
Wobei, das muss ich wohl dazusagen, der Spannungsaufbau in "Die Verratenen" ist erst sehr subtil - so subtil, dass ich ihn am Anfang tatsächlich habe suchen müssen. Es war auch diese Anfangsphase, in der ich mich mit der Protagonistin Ria "zusammenraufen" musste.<br />
Ria ist sehr überlegt - nicht umsonst ist sie die siebtplazierte in der Rangliste der Akademie, ein Garant für eine spätere Spitzenposition in der Regierung. Ria steht über den Dingen, ist oftmals sehr nüchtern, und obwohl mir diese Charakterzüge selbst nicht ganz unbekannt sind, habe ich ein paar Kapitel gebraucht, um mit ihr warm zu werden.<br />
<br />
Aber dann liefs wie am Schnürchen und hat gar nicht mehr aufgehört. Bis zur letzten Seite, die viel zu schnell kam, habe ich an jedem Satz gehangen und wollte nicht loslassen. Während für Ria immerzu alles verstrickter wird und sich ihr und dem Leser ständig neue Wahrheiten und Unwahrheiten offenbaren, steht jeder Charakter unter seinem ganz eigenen Druckpolster.<br />
Rias besonderer Blick auf die Welt, ihre durch jahrelange Rhetorik- und Diskussionsübungen geschärfte Menschenwahrnehmung, verleiht dem Buch einen detailreichen und doch pfiffigen Schliff. Ich fand es unglaublich spannend, zu beobachten, wie Ria in gedankenlosen Gesten und unbewusten Tonlagen liest wie in einem offenen Buch.<br />
<br />
"Die Verratenen" ist schlussendlich nicht nur für Ria und ihre Freunde eine emotionale und physisch anstrengende Achterbahnfahrt, der Leser ist genauso mitgenommen und muss am Ende erst mal durchatmen.<br />
Was uns im zweiten Teil erwarten wird, ist wohl im Groben abzusehen - Ursula Poznanski hält sich an die Spielregeln der Dystopie. ABER: Es sind die kleinen Dinge, die ein Buch besonders machen. Und davon hat "Die Verratenen" (und mit Sicherheit auch die beiden Nachfolger) einiges zu bieten. Wer sich das aus Dystopie-Verdruss entgehen lässt, hat hoffentlich eine richtig gute Ausrede parat.<br />
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguRNMWJ2PuP2KwmDn6a-YpwD9ZflLN6vDqkEWDJzQWQBBd6kQQnB0gG1fkvH67sOe4R6CxZBq5Q64Yk-g-KVxD1ouy2hVn_W1VvJr5usXVAufC9bwyOKCPZoQfj4yUKdv5iVDah4jLJ0A8/s1600/4+bl%C3%BCmchen.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguRNMWJ2PuP2KwmDn6a-YpwD9ZflLN6vDqkEWDJzQWQBBd6kQQnB0gG1fkvH67sOe4R6CxZBq5Q64Yk-g-KVxD1ouy2hVn_W1VvJr5usXVAufC9bwyOKCPZoQfj4yUKdv5iVDah4jLJ0A8/s1600/4+bl%C3%BCmchen.gif" /></a></div>
StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-3119167215436695732012-10-23T18:27:00.002+02:002012-10-23T18:38:37.887+02:00Leigh Bardugo - Grischa. Goldene Flammen2012, Gebunden mit Schutzumschlag, 350 Seiten<br />
€ (D) 17,90 | € (A) 18,40<br />
ISBN 9783551582850<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGYHAx-nIHf7prOdr0dvUu5oEalpF4FxvVgMISyrgAxQdWNNLmOIx3GOmKScDxsX3wY-C03R2IYLOrbwbB9v_juZ-zD_3L7LiG4JPe5rk7G40KGUrkYcq8ClC2lVOew2_ivN9HpDP2S8zd/s1600/m_grischa.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGYHAx-nIHf7prOdr0dvUu5oEalpF4FxvVgMISyrgAxQdWNNLmOIx3GOmKScDxsX3wY-C03R2IYLOrbwbB9v_juZ-zD_3L7LiG4JPe5rk7G40KGUrkYcq8ClC2lVOew2_ivN9HpDP2S8zd/s1600/m_grischa.jpg" /></a></div>
<i>Alina ist einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Dass sie
heimlich in Maljen verliebt ist, ihren besten Freund seit Kindertagen,
darf niemand wissen. Schon gar nicht Maljen selbst, der erfolgreiche
Fährtenleser und Frauenschwarm. Bei einem Überfall rettet Alina Maljen
auf unbegreifliche Weise das Leben. Doch was sie da genau getan hat,
kann sie selbst nicht sagen. Plötzlich steht sie im Mittelpunkt der
Aufmerksamkeit und wird zum mächtigsten Grischa in die Lehre geschickt.
Geheimnisvoll und undurchschaubar, wird er von allen der Dunkle genannt.
Aber wieso fühlt sie sich von ihm so unwiderstehlich angezogen? Und
warum warnt Maljen sie so nachdrücklich vor dem Einfluss des Dunklen?</i><br />
<br />
<br />
Das ist Grischa: Ein genialer Bucheinstieg, ein wortwörtlich mittelmäßiger Mittelteil und ein krachendes Ende zwischen einem Cover, das ich mir gerne an die Wohnzimmerwand hängen würde (so schön *.*).<br />
Ich werde hier nicht viele Worte verschwenden, denn das, was ich zu sagen habe, ist schnell gesagt:<br />
<br />
"Grischa" beginnt mit einem Prolog aus Kinderaugen. Er entführt in ein Land, das einiges mit Russland im 19. und 20. Jahrhundert gemein hat. Leigh Bardugo muss gar nicht viele Worte verlieren, um ein Setting zu kreieren, das an die Taiga erinnert. Nadelbäume, weite Landschaften, Berge in der Ferne, ein kalter Wind, der dem Leser Schneeflocken um die Nase weht. Der Zar herrscht über das zerrissene (wortwörtlich!) Land, ein Mann an seiner Seite, der ein wenig an Rasputin denken lässt.<br />
Beim Lesen habe ich gejubelt, weil ich finde, dass Bücher genau so beginnen müssen!<br />
<br />
Auftritt der Grischa in ihren bunten Gewändern. Alina, die aufgeweckte und erfrischende Protagonistin, hat ihr ganzes Leben lang nur Geschichten gehört und die Grischa - bis auf eine Ausnahme - immer nur aus der Ferne gesehen. Als sie mit einem Mal in ihrer Mitte steht, so nah am Machtzentrum wie man als eigentlich einfaches Bauernmädchen nur sein kann, versteht sie die Welt nicht mehr.<br />
Die Autorin beschreibt dieses plötzliche aus-der-Welt-gerissen-werden Alinas sehr authentisch. Überhaupt hat es mir Alinas unkomplizierte Art sehr einfach gemacht, in dieses fantastisch angehauchte Russland abzutauchen.<br />
<br />
Leider hat meine Lesefreude nach etwa 100 Seiten einem Dämpfer erfahren. Die Organisation der Grischa-Ausbildung hat mich an Harry Potter erinnert. Nicht, dass das an sich schlecht wäre, bloß fand ich es im Fall dieses Buches ein wenig lächerlich: Da fängt "Grischa" so abenteuerlich an und plötzlich ist die Rede von Stundenplänen ... Das Schulmädchen-Getue einiger Charaktere hat mir den Rest gegeben. Nein, nein und nochmal nein! Klar muss Alina erst mal lernen, mit ihren Kräften umzugehen, aber mein Kopf hat sich strikt gegen dieses Bild von Mensaessen auf langen Bänken gepaart mit dem restlichen Fantasysetting gewehrt. Vielleicht weil die Protagonisten (und alle anderen auch) so erwachsen wirken. Da passt Schule einfach nicht. (Keine Ahnung, ob ich das Mensaessen eher akzeptiert hätte, wenn die Schule eine Uni gewesen wäre ...)<br />
<br />
Zum großen Glück nimmt "Grischa" gegen Ende eine Kehrtwende zurück zu einer Geschichte, die mich wahrlich gefesselt und begeistert hat. Die letzten Seiten lassen sich praktisch einatmen und der zweite Teil kann nicht schnell genug kommen.<br />
<br />
Fazit: Über den Mittelteil drüberkämpfen und wenn möglich hinwegsehen, dann haltet ihr einen wirklich guten Fantasyroman in Händen, der mit vielen kleinen Dingen überzeugt - dazu gehören nicht nur ein Setting, das mich begeistert hat, sondern auch eine Protagonistin, die zugänglich ist und trotzdem ihren eigenen Kopf hat.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKCUSpJNIPCBNYsAXnbICzCbaaDBf07wv-T6OiS6HF_jWOVLqfbJu3lpK8Nc0BCPBQFb1GFIjQbUCmL8DJJTzPG8VBIWU2uEDBfhG2K7I5kWpH5SyDAzE1DRmEF_oelgtF0Dl2LBHCPmik/s1600/3+halb+bl%C3%BCmchen.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKCUSpJNIPCBNYsAXnbICzCbaaDBf07wv-T6OiS6HF_jWOVLqfbJu3lpK8Nc0BCPBQFb1GFIjQbUCmL8DJJTzPG8VBIWU2uEDBfhG2K7I5kWpH5SyDAzE1DRmEF_oelgtF0Dl2LBHCPmik/s1600/3+halb+bl%C3%BCmchen.gif" /></a></div>
<br />StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-2316509674816275542012-10-21T09:56:00.000+02:002012-10-21T09:56:00.777+02:00Hannah Harrington - Saving JuneWie in der <a href="http://stefanieemmy.blogspot.co.at/2012/07/hannah-harrington-speechless.html" target="_blank">Rezension zu "Speechless"</a> angekündigt, habe ich Hannah Harrington eine zweite Chance gegeben - und siehe da: "Saving June", ihr Debüt, hat mir tatsächlich besser gefallen. Nicht viel besser, aber immerhin ein Stück.<br />
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<br /></div>
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<br />
2012 (Erstausgabe 2011), ebook von Mira Ink, ca. 336 Seiten<br />
€ 5 bis 9<br />
ISBN <span class="greyText"><span itemprop="isbn">9781408981498</span></span> <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTaDTvBhzNXnUOubsq5Jtppa6TGIJtHn83FWUJKKflM0ODh0yaFWIvZraBNCkvpP_d38Y4d3aSFZQDtzCn1fomt511SQ9yXasB8_pGutPUU_1-NqEnX8BfxCmdyuYcr-5k8tZFBxuOtTjd/s1600/m_Saving+June.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTaDTvBhzNXnUOubsq5Jtppa6TGIJtHn83FWUJKKflM0ODh0yaFWIvZraBNCkvpP_d38Y4d3aSFZQDtzCn1fomt511SQ9yXasB8_pGutPUU_1-NqEnX8BfxCmdyuYcr-5k8tZFBxuOtTjd/s1600/m_Saving+June.jpg" /></a></div>
<i><span id="freeText447306815269712122">Your sister is dead. Nineteen songs can tell you why. Only one boy can help you understand.<br /><br />Harper
Scott's older sister, June, took her own life a week before high school
graduation, leaving Harper devastated. So when her divorcing parents
decide to split up June's ashes, Harper steals the urn and takes off
cross-country with her best friend, Laney, to the one place June always
dreamed of going-California.<br /><br />Enter Jake Tolan, a boy with a bad
attitude, a classic-rock obsession...and an unknown connection to June.
When he insists on joining them, Harper's just desperate enough to let
him. With his alternately charming and infuriating demeanour and his
belief that music can see you through anything, he might be exactly what
Harper needs. Except...Jake's keeping a secret that has the power to
turn her life upside down again.</span></i><br />
<br />
<br />
<span id="freeText447306815269712122"> "Saving June" hat mich in der griechischen Sonne durch die ersten Urlaubstage begleitet - dafür ist es wohl ua am besten geeignet. Oder entspannte Sonntage, an denen nichts besseres zu tun ist. Leider. Vom Hocker gerissen hat mich das Buch nicht, aber zum Strandliegen und Sich-Baumeln-Lassen ist es gerade recht.</span><br />
<span id="freeText447306815269712122"><br /></span>
<span id="freeText447306815269712122">Einer meiner größten Kritikpunkte an "Speechless" war die über alle Maßen egoistische und unzugängliche Protagonistin. Versteht das nicht falsch. Wir alle sind Egoisten - die einen mehr, die anderen weniger, aber es ist (zumindest in meinen Augen) ein Zug, den ich gerade mit unserer Gesellschaft verbinde - aber es gibt auch egoistische Charaktere, die vom Autor so geschildert werden, dass sie der Leser trotzdem versteht und nicht nur das: Der Leser baut eine Verbindung auf, ist emotional eingebunden - Paradebeispiel ist Lauren Olivers "Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie"/"Before I Fall".</span><br />
<span id="freeText447306815269712122">Zurück zu "Saving June": Harper hat wie Hannah aus "Speechless" egoistische Züge, allerdings kann ich hier irklich nur von Charakterzügen sprechen - bei hannah war die egozentrische Ader erstens weit ausgeprägter und zweites unerklärter. Harper konnte ich bis zu einem gewissen Grad verstehen, es war größtenteils logisch dass sie so ist, wie sie ist.</span><br />
<span id="freeText447306815269712122"><br /></span>
<span id="freeText447306815269712122">"Saving June" lässt sich in zwei bekannte Kategorieren stecken: Die Aufkleber "Selbstmord"-Buch und "Roadtrip"-Buch halten sich die Waage. Mich hat die Kombination aus beiden gereizt, doch die Aufregung verpuffte schon nach wenigen Seiten, als bei mir der Eindruck entstand, Junes Selbstmord sei nur ein Vorwand für den Raodtrip. Mit der Zeit musste ich den Konjunktiv streichen. Während des ganzen Roadtrips kam nie so wirklich heraus, warum sich June eigentlich das Leben genommen hat. Das Thema wird nur fadenscheinig abgetan und ich habe mir selbst eine "Erklärung" zurecht gelegt: Es gibt wohl nicht immer eine begründete und stukturierte Backgroundstory. Manchmal kommt man zu einem Punkt, an dem man andere Menschen nicht mehr verstehen kann, weil ihre Perspektiven einem selbst völlig fremd sind.</span><br />
<span id="freeText447306815269712122">Keine Ahnung, ob Hannah Harrington auf diese Aussage hinauswollte, ich brauche sie jedenfalls, sonst wäre ich am Ende von "Saving June" ähnlich frustriert gewesen wie nach "Speechless".</span><br />
<span id="freeText447306815269712122"><br /></span>
<span id="freeText447306815269712122">Trotzdem hat sich dieser Eindruck nicht mehr löschen lassen, dieser Eindruck, dass die Autorin vordergründig ein Buch über einen Roadtrip schreiben wollte und verzweifelt nach einem Grund für selbigen Trip gesucht hat.</span><br />
<span id="freeText447306815269712122"><br /></span>
<span id="freeText447306815269712122">So richtig ins Buch hineingezogen haben mich eigentlich Harpers Reisebegleiter, ihre beste Freundin Laney und Jake, der die Musik ins Buch bringt. Jaaa, Musik! Das zieht immer bei mir. The Beatles, Johnny Cash, Leonard Cohen, Coldplay ... aber auch mir gänzlich un bekannte Musiker finden ihren Platz in Jakes Euphorie. Ein kleiner Bonus für Musik-Freaks sind die drei Playlisten im Anhang des Buches - die werden durchgehört sobald sich die Gelegenheit ergibt.</span><br />
<span id="freeText447306815269712122"><br /></span>
<span id="freeText447306815269712122">Zu Sprache und Stil habe ich nicht viel zu sagen, abgesehen davon dass beides einfach gehalten und das Buch so auch für Anfänger in Sachen fremdsprachiges Lesen geeignet ist.</span><br />
<span id="freeText447306815269712122"><br /></span>
<span id="freeText447306815269712122"><br /></span>
<span id="freeText447306815269712122"><b>Fazit</b>: Kann man lesen, muss man aber nicht. Am besten bloß, wenn man es eh schon rumliegen hat und einen Nachmittag entspannt und musikalisch verbringen möchte.</span><br />
<span id="freeText447306815269712122"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiasdafVyDqOs4mTZ7R8K8BkFFckeztogEgBiE4EbXBXiDjcIFutZT-4Dqjvbthoad2Zok01SOoBBYRjzfPHpLwuOfb8cW1e7tM8i7kX4ifeS3WV4HPGPW2in3ysYciO4PdCauExfUIbKjJ/s1600/3+bl%C3%BCmchen.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiasdafVyDqOs4mTZ7R8K8BkFFckeztogEgBiE4EbXBXiDjcIFutZT-4Dqjvbthoad2Zok01SOoBBYRjzfPHpLwuOfb8cW1e7tM8i7kX4ifeS3WV4HPGPW2in3ysYciO4PdCauExfUIbKjJ/s1600/3+bl%C3%BCmchen.gif" /></a></div>
<span id="freeText447306815269712122"><br /></span>StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-37236909413707359352012-10-09T18:58:00.000+02:002012-10-09T19:14:46.373+02:00Bettina Belitz - Linna singtIch habe den Eindruck, dass ich das ganze Jahr schon dem Blogger-Dasein
hinterherhinke. Fast jedes Monat finde ich mich in der Situation wieder,
wochenlang nichts von mir gegeben zu haben. Wahrscheinlich liegt das
daran, dass ein ziemlich aufregendes und umbruchsreiches Jahr hinter mir
liegt (also, noch nicht ganz, aber immerhin waren die letzten drei
Viertel sehr aufregend und umbruchsreich) - aber es zeigt sich doch
immer wieder, so auch heute: Ganz werdet ihr mich nicht los ;)<br />
<br />
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<br />
2012, Gebunden mit Schutzumschlag, 510 Seiten<br />
€ (D) 18,95 | € (A) 19,50<br />
ISBN 978-3839001394<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguLDRpogGDK8aj_86rM3wTC6Qht9AShor8ZDaw3cYhb795yQfsnaHuxPPS8aPHL0T7UL1h9LfCEtPY5nHHc6It9AhIcl5vuUUePNvu-uuS-dDRtxfGfTyQaYssVsfIMnwILbkNrc347bv2/s1600/m_linna+singt.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguLDRpogGDK8aj_86rM3wTC6Qht9AShor8ZDaw3cYhb795yQfsnaHuxPPS8aPHL0T7UL1h9LfCEtPY5nHHc6It9AhIcl5vuUUePNvu-uuS-dDRtxfGfTyQaYssVsfIMnwILbkNrc347bv2/s1600/m_linna+singt.jpg" /></a></div>
<i>Seit fünf Jahren hat Linna sie nicht mehr gesehen: Maggie, Simon, Jules
und Falk, die ehemaligen Mitglieder ihrer Band. Nun treffen sie sich in
einer Hütte in den Bergen wieder, um für einen Auftritt zu proben. Linna
hatte eigentlich keinen Grund, Maggies Einladung zu folgen, denn was
die anderen nicht wissen: Seit damals hat sie keinen Ton gesungen. Doch
etwas treibt sie an, sich ihrem alten Leben zu stellen: die Erinnerung
an eine Nacht mit Falk, dem Gitarristen. Linna muss sagen, was vor fünf
Jahren unausgesprochen blieb, und sie muss hören, ob Falk eine Antwort
hat. Bald beginnt die von Anfang an gespannte Atmosphäre zu kippen: Was
als zwangloses Wiedersehen geplant war, wird zum zermürbenden
Psychospiel, bei dem Linna immer mehr als Lügnerin dasteht. Sie gerät in
einen Strudel aus Verdächtigungen, Abhängigkeiten und tragischen
Missverständnissen, der sie schließlich zwingt, die Erinnerung an
vergangenen Schmerz zuzulassen. Denn dort liegt der Schlüssel zu allem:
der Grund dafür, dass Linna nicht mehr singt.</i><br />
<br />
<br />
Nachdem ich mit "Dornenkuss" so meine Problemchen hatte (so genau kann ich die gar nicht benennen, ich hab es bloß seit Weihnachten letzten Jahres nicht über Seite 300 hinaus geschafft), war ich umso erleichterter, dass mir Bettina Belitz mit "Linna singt" nochmal eine Gelegenheit geboten hat, ihre herausragende Erzählweise in einem anderen Umfeld zu erleben. Und, wah!, war das ein Erlebnis - "Linna singt" hat sich absolut gelohnt!<br />
<br />
Zuallererst ein Dankeschön an Bettina Belitz persönlich, dafür dass sie sich die Genrebezeichnung "Young Adult" wirklich zu Herzen genommen hat. Schon in der "Splitterherz"-Trilogie ist mir das sehr positiv aufgefallen, und auch in "Linna singt" darf ehrlich über Gefühle und Sex gesprochen werden. Kein ärgerliches unter-den-Teppich-Gekehre. YA - vor allem amerkanisches YA - hat mich soweit getrieben, dass ich diesen Aspekt lobend in einer Rezension erwähnen muss, weil er einfach nicht selbstverständlich ist. (Schade.)<br />
<br />
Belitz' Protagonisten sind alle über 20 und haben die ein oder anderen Problemchen hinter sich. Linna selbst ist ... speziell. Ich glaube, nicht jeder freundet sich mit ihr an und wahrscheinlich würde ich sie im "echten" Leben nicht mögen. Wahrscheinlich wäre sie mir unsympathisch. Aber das läge daran, dass sie unnahbar, richtiggehend unantastbar ist. Erst mit den verfliegenden Seiten habe ich eine Vielschichtigkeit an ihr entdeckt, die ich ohne den persönlichen Ich-Perspektiven-Zugang niemals aufdecken hätte können. Linna redet nicht gerne von sich und lässt andere lieber glauben, was sie denn glauben wollen. Deshalb kommt diese Vielschichtigkeit auch so überraschend - und verleiht der Geschichte eine Spannung, die ich vorher nicht vermutete hätte.<br />
Linnas Frustration, ihre Kontrollsucht, die spitzen Bemerkungen (die mich auf die Palme getrieben hätten wäre ich ihr gegenüber gestanden). Aber auf der anderen seite auch dieses Verständnis für ihr Benehmen. Die Konfrontation mit dem Charakter Linna werde ich definitiv als eine der aufregendsten Buchbegegnungen in Erinnerung behalten.<br />
Was dieses Buch ausmacht, ist die Zeit, die sich Bettina Belitz für die Präsentation und die Gestaltung ihrer Protagonisten nimmt. Dadurch entstehen ein paar ausschweifenden Passagen und Sätze, aber die Autorin schafft es auf diese Weise, dass der Leser Linna bis ins tiefste Innere kennenlernt. Eine Protagonistin, die noch nicht einmal kennen gelernt werden will.<br />
<br />
Neben Linna lernt der Leser ihre ehemaligen Bandmitglieder und den "Neuzugang" Tobi kennen. Ein Zusammentreffen, das gewollt heiter beginnt, das aber bald in Irritation umschlägt, je mehr Linna aufdeckt. Ein angenehmer Hüttenaufenthalt soll es werden, Bandproben, nettes Zusammensitzen. Aber die Anspannung nagt an allen - vor allem auch am Leser, der zuerst eher planlos außenvor sitzt und nicht weiß, worauf das ganze hinauslaufen soll. Aber - da muss man sich keine Sorgen machen - es passiert früh genug etwas und dann kann man froh sein, wenn man vorher tief genug Luft geholt hat, denn atemlos wird es gegen Ende garantiert.<br />
Bloß ... naja, ein paar Sachen waren mir dann doch zu ... ich weiß nicht. Die Auflösungen haben mich nicht wirklich gestört, einige waren wirklich gut und überraschend, aber andere fand ich weit hergeholt oder nicht ganz glaubhaft - zwei, drei Mal habe ich die Augenbrauen hochgezogen und "ahaaaa" gedacht, aber das ist auch schon alles, was ich an negativer Kritik anbringen kann. <br />
<br />
Sprachlich ist Bettina Belitz auf gewohnt außergewöhnlichen Pfaden unterwegs. Mir macht es einfach unglaublichen Spaß, jedes einzelne Wort zu lesen, über jedem Satz zu hängen, um ja nichts zu verpassen! Fans ihres Stils werden auch an "Linna singt" ihre Freude haben und das Buch nicht zur Seite legen wollen. Mir zumindest kann es nicht schnell genug gehen, bis Belitz' nächstes Buch erscheint, und wer weiß, vielleicht versuch ich es doch noch mal mit "Dornenkuss" - und wenns bloß der Sprache wegen ist.<br />
<br />
<b>Fazit</b>: "Linna singt" begeistert und krallt sich fest. Linna ist eine Protagonistin, die polarisiert. Nicht nur die Leserschaft, sondern auch den Leser als Individuum, und was könnte es Spannenderes geben - zusätzlich zu all den anderen am Verstand nagenden Dingen, die der Handlung Spannung verleihen. Loslassen unmöglich.StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-49887985189379281842012-09-17T18:00:00.000+02:002012-09-17T21:27:43.880+02:00Rae Carson - Der Feuerstein/The Girl of Fire and Thorns2012, Gebunden mit Schutzumschlag, 524<br />
€ (D) 16,99 | € (A) 17,50<br />
ISBN 978-3453267183<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpw7GLAs6ByIAhnc2TCiwvzD3-d9WZ64LWz43WWG-uemJbxVi0xXv8SlstwjY8FcJOYX1zjGvzEFsPTQoaAGo8dOz-LTQ-iOejYIqV5wGsci56yUEWkwo86AYlGwKEF_hDfMgMfXrPQkpz/s1600/der-feuerstein.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpw7GLAs6ByIAhnc2TCiwvzD3-d9WZ64LWz43WWG-uemJbxVi0xXv8SlstwjY8FcJOYX1zjGvzEFsPTQoaAGo8dOz-LTQ-iOejYIqV5wGsci56yUEWkwo86AYlGwKEF_hDfMgMfXrPQkpz/s320/der-feuerstein.jpg" width="200" /></a></div>
<i><span id="freeText9283919466826041691">Jeder im Land kennt
Prinzessin Elisa, denn sie ist die Auserwählte. Die Trägerin des
Feuersteins. Dazu bestimmt, eine Heldin zu sein. Alle warten darauf,
dass sich Elisas Schicksal erfüllt - ihr Vater, ihre Schwester, ihr
Volk. Doch Elisa ist zwar liebenswert und klug, aber auch ziemlich dick.
Niemals wird sie in der Lage sein, etwas Außergewöhnliches zu
vollbringen, und daran kann der Feuerstein in ihrem Bauchnabel auch
nichts ändern, dessen ist sie sich sicher. Als sie an ihrem sechszehnten
Geburtstag mit Alejandro, dem gut aussehenden König des riesigen
Nachbarreiches Joya d'Arena, verheiratet wird, setzt sich Elisa noch
mehr unter Druck: Schließlich braucht Alejandro eine starke Königin an
seiner Seite und keine Versagerin!<br /><br />Erst als eines Tages ein
grausamer Feind die Grenzen Joya d'Arenas bedroht, ist Elisas Stunde
gekommen. Wird sie sich und der Magie des Feuersteins vertrauen? Schafft
sie es, rechtzeitig der tödlichen Intrige zu entkommen, die bereits um
sie gesponnen wurde? Denn nur wenn sie mit Mut und Entschlossenheit den
Platz einnimmt, den ihr das Schicksal zugewiesen hat, wird sie ihr Volk
vor dem Untergang retten.</span></i><br />
<br />
<span id="freeText9283919466826041691"><br /></span>
<span id="freeText9283919466826041691">Da bin ich in meiner post-Prüfungs-Lesefreude wohl etwas durcheinander gekommen. "Der Feuerstein" von Rae Carson war längst bestellt, aber trotzdem habe ich begeistert zugesagt, als mir eine Freundin das selbe Buch auf Englisch angeboten hat. Den belämmerten Blick, als ich das deutsche Exemplar wenige Tage nachdem ich das englische gelesen hatte aus der Post zog, könnt ihr euch sicher vorstellen.</span><br />
<span id="freeText9283919466826041691">Macht aber nix. "The Girl of Fire and Thorns" hat mir so gut gefallen, dass ich es richtig spannend fand, auch noch in das deutsche Exemplar reinzulesen. Deshalb jetzt und hier eine aktuallisierte Version meiner damaligen 1MinuteReview. ;)</span><br />
<span id="freeText9283919466826041691"><br /></span>
<span id="freeText9283919466826041691">Um es abzukürzen: "Der Feuerstein" ist Abenteuer pur! Und ein kleiner Klischeeaufräumer. Wer dachte, dass Fantasy-Heldinnen immer schön sind oder kleine Makel haben, die sie aber doch irgendwie schön enden lassen, der möge sich bitte mit Prinzessin Elisa befassen. Die gute beschreibt sich selbst als dick - fett sogar - und hässlich, und das ist nicht bloß gemindertes Selbstwertgefühl sondern die Meinung von jedem. Eine Heldin, die mit Andersartigkeit überzeugt.</span><br />
<span id="freeText9283919466826041691">Und das zumindest fast gänzlich. Leider hat Elisa wegen ihrem Äußeren (und dem gegensätzlich wunderschönen Äußeren ihrer Schwester) einen Hang zu Selbstmitleid, was - so kann ich mir vorstellen - leicht zu Genervtheit beim Leser führen kann. Mich selbst hat es nicht gestört - auch bei der zweiten Lektüre nicht -, weil ich Elisa insgesamt als sehr frisch und spannend empfunden habe. Sie hat, trotz ihrer äußeren Nachteile, eine sehr sichere Art zu sprechen. Natürlich zweifelt sie, aber trotzdem bringt sie den nötigen Stolz und Mut auf, ihre Zweifel nicht zu zeigen. Und das in einer Situation, in der sie, weit fort von zu Hause, mehr oder weniger alleine und fremd ist.</span><br />
<span id="freeText9283919466826041691">Was an Elisa so spannend ist, ist ihre Entwicklung. Mit der Zeit eignet sie sich diese Sicherheit nämlich wirklich an und das Schauspiel verfliegt.</span><br />
<span id="freeText9283919466826041691"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHlFLXW78BeLNjbH3QDT2vxmvx96A9jmDcOqZUNjsnfW2xgNcB8bJRu7af2s_dsMpSrsIcwtJ9_nCH1DBboptBAmG8uCD6m4tBkYLYUzrtGU-ip5DI3lUoYSspoG8Gt40rD1DcitllY-Yw/s1600/m_the+girl+of+fire+and+thorns.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHlFLXW78BeLNjbH3QDT2vxmvx96A9jmDcOqZUNjsnfW2xgNcB8bJRu7af2s_dsMpSrsIcwtJ9_nCH1DBboptBAmG8uCD6m4tBkYLYUzrtGU-ip5DI3lUoYSspoG8Gt40rD1DcitllY-Yw/s1600/m_the+girl+of+fire+and+thorns.jpg" /></a></div>
<span id="freeText9283919466826041691">Trotzdem, die ersten 100 Seiten ziehen sich etwas. Aber Durchhalten lohnt sich, denn dann offenbart sich nach und nach die Undurchschaubarkeit von Elisas Umfeld. Ich persönlich habe hier ziemlich in der Luft gehangen, weil ich einfach nicht wusste, wem Elisa am ehesten vertrauen sollte. Ich fand das toll! Ich weiß es wirklich zu schätzen, wenn sich Autoren die Mühe machen, solche Situationen und vor allem viel Ungewissheit zu kreieren.</span><br />
<span id="freeText9283919466826041691">Dann kam eine überraschende Wende, die der Geschichte plötzlich eine ganz andere Richtung gibt. Eine in der ich - wie Elisa - einen sicheren Stand erlangt habe. Die Autorin hört auf mit dem Versteckspiel und rückt mit Informationen raus, zum Feuerstein, zu dem was er bedeutet und was Elisa alles bewirken kann. Wenn sie denn Vertrauen in sich selbst findet.</span><br />
<span id="freeText9283919466826041691"><br /></span>
<span id="freeText9283919466826041691">"Der Feuerstein" ist ein kleines Juwel, das muss schon mal gesagt werden. Eine spannende Storyline, eine wandlungs- und lernfähige Protagonistin und dazu ein grandioses Setting. Stellt euch eine Mischung aus High Fantasy und Wüstenmystik vor, mit Hofintrigen und fantastischen Elementen.</span><br />
<span id="freeText9283919466826041691">Dazu noch ist das Buch wirklich gut ins Deutsche übertragen worden - ich nehme das längst nicht mehr als selbstverständlich hin. In den letzten zwei Jahren habe ich einiges gelesen, das nicht bloß schlampig sondern teilweise auch ungeschickt übersetzt wurde. "Der Feuerstein" ist eine angenehme Ausnahme.</span><br />
<span id="freeText9283919466826041691"><br /></span>
<b><span style="font-size: large;">Fazit</span></b><br />
Es hat mir eine ganze Menge Spaß gemacht, Elisa dabei zuzusehen, wie sie über sich hinaus wächst. "Der Feuerstein" ist ein großartiges Abenteuer zum Schmökern und Träumen - der zweite Teil ist Pflicht für mich!<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxG_MK74JvvsHTrdeN3neqQebIugg_I4mqNXgTS4_CN2kNbe9bBonQFy2f-eVXx5Ih4KajDrRjupCi1P2pPuWXz3ujzIw9lGLULlivhKRXi8swqDdc5mTZyZjGQfriBi-iD2WptjlJwr9y/s1600/4+bl%C3%BCmchen.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxG_MK74JvvsHTrdeN3neqQebIugg_I4mqNXgTS4_CN2kNbe9bBonQFy2f-eVXx5Ih4KajDrRjupCi1P2pPuWXz3ujzIw9lGLULlivhKRXi8swqDdc5mTZyZjGQfriBi-iD2WptjlJwr9y/s1600/4+bl%C3%BCmchen.gif" /></a></div>
<span id="freeText15216655080752368171"> </span><span class="greyText"><span itemprop="isbn"><br /></span></span>StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-68426083028840624772012-09-07T18:13:00.003+02:002012-09-07T18:13:32.949+02:00UmzugspauseDa hatte ich mich gerade wieder ans regelmäßige Bloggen gewöhnt, dann kommt ein ungeplanter Umzug daher. Seit zwei Wochen tue ich fast nichts anderes ans Wohnung anschauen - und eine finden zum Glück auch - Möbel recherchieren, Möbel besichtigen, Möbel kaufen, darauf warten, dass mein Papa aus dem Urlaub zurückkommt, um mir die Küche hochzusetzen (damit die Waschmaschine Platz hat, aber auch - netter Nebeneffekt - dass ich beim Kochen keine Kreuzschmerzen mehr bekomme) und und und.<br />
Die nächsten zwei Wochen werden wohl noch etwas stressig werden, bis ich mein ganzes Zeug und vor allem die Bücher (Billy-Regale sind schon gekauft, ich freu mich so drauf :D) sicher übersiedelt habe, dann genieße ich erst Mal eine Woche Rhodos und dann ... habe ich hoffentlich irgendwann auch mal wieder Lesezeit :)<br />
<br />
Ich hoffe, euch gehts allen gut (ein Ruf in die Bloggosphäre sozusagen) und ihr könnt etwas weniger stressig in den schönen Herbst starten. Ich werde jetzt ein einkaufsfreies Wochenende genießen. Womit besser als mit zwei schönen Bergtouren - Sonne, Sonne, Sonne muss her! ;)<br />
<br />
Bis hoffentlich bald! :) StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com10tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-18009222596000659652012-08-31T06:30:00.000+02:002012-08-31T07:20:50.472+02:00[Blogtour] Station 8: mit Bettina Belitz und ihrem neuen Roman "Linna singt"... oder besser gesagt: Linna singt nicht. Die gute hat nämlich seit mehreren Jahren keinen Ton mehr gesungen. Bettina Belitz singt zwar auch nicht (oder doch? ^^), aber dafür liest sie. Und das nur für uns!<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Behold ... Part 8 der "Linna singt"-Blogtour mit Bettina Belitz:</div>
<br />
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<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dwyckniPI4ZW2lbsREzSv-F2n4d_1l4gtMcucOuQghwkCtFJXsirCAnreRy8GnWldcbdzmQUYOxpE26eYDR0Q' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div>
<span id="goog_160537344"></span><span id="goog_160537345"></span><br />
<span id="goog_160537344"></span><span id="goog_160537345"></span><br />
<span id="goog_160537344">Da kribbelts doch in den Fingerspitzen, nicht wahr? :D Aber lange müssen wir uns ja nicht mehr gedulden: "Linna singt" erscheint im September - Amazon sagt der 10.</span><br />
<br />
<span id="goog_160537344">Und bis dahin erwarten euch noch zwei weitere Abschnitte aus "Linna singt". Schon morgen gehts weiter bei Bella in <a href="http://www.bellaswonderworld.de/" target="_blank">Bella's Wonderworld</a>. </span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCAmZ6mhypCHv-p9RNyDvuSxnoQgkWCwTukGMa4KqxaHcVDCrdIgRA4NmNQnG4UOlhTAfU-cs4sj8ds5FF7mwFKsnBXIdorD__9a2IZSRKnz_CSYMlN8mKa3PMNMpywTQUYvfZTkIM-U2z/s1600/m_linna+singt.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCAmZ6mhypCHv-p9RNyDvuSxnoQgkWCwTukGMa4KqxaHcVDCrdIgRA4NmNQnG4UOlhTAfU-cs4sj8ds5FF7mwFKsnBXIdorD__9a2IZSRKnz_CSYMlN8mKa3PMNMpywTQUYvfZTkIM-U2z/s1600/m_linna+singt.jpg" /></a></div>
<i>Seit fünf Jahren hat Linna sie nicht mehr gesehen: Maggie, Simon, Jules
und Falk, die ehemaligen Mitglieder ihrer Band. Nun treffen sie sich in
einer Hütte in den Bergen wieder, um für einen Auftritt zu proben. Linna
hatte eigentlich keinen Grund, Maggies Einladung zu folgen, denn was
die anderen nicht wissen: Seit damals hat sie keinen Ton gesungen. Doch
etwas treibt sie an, sich ihrem alten Leben zu stellen: die Erinnerung
an eine Nacht mit Falk, dem Gitarristen. Linna muss sagen, was vor fünf
Jahren unausgesprochen blieb, und sie muss hören, ob Falk eine Antwort
hat. Bald beginnt die von Anfang an gespannte Atmosphäre zu kippen: Was
als zwangloses Wiedersehen geplant war, wird zum zermürbenden
Psychospiel, bei dem Linna immer mehr als Lügnerin dasteht. Sie gerät in
einen Strudel aus Verdächtigungen, Abhängigkeiten und tragischen
Missverständnissen, der sie schließlich zwingt, die Erinnerung an
vergangenen Schmerz zuzulassen. Denn dort liegt der Schlüssel zu allem:
der Grund dafür, dass Linna nicht mehr singt.</i>StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-36059739324222782722012-08-18T08:35:00.000+02:002012-08-18T08:35:03.816+02:00Cat Patrick - Die fünf Leben der Daisy West2012, Hardcover, 300 Seiten<br />
€ (D) 14,99 | € (A) 15,50<br />
ISBN <span class="greyText"><span itemprop="isbn">9783414820617</span></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIHQowISTxWZgWJtUPmX9w6gEV1CRYFQiMdIDPB-A7bmjQjjDicP_xKTCVcASsPff8e9hbw_S2jw-Pd_i7D8brGkTgNj15tekMDxi3GAhkCdrKvBwtTMXmKddqSFy05NhNqlOGHu20b3lr/s1600/daisy+west.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIHQowISTxWZgWJtUPmX9w6gEV1CRYFQiMdIDPB-A7bmjQjjDicP_xKTCVcASsPff8e9hbw_S2jw-Pd_i7D8brGkTgNj15tekMDxi3GAhkCdrKvBwtTMXmKddqSFy05NhNqlOGHu20b3lr/s1600/daisy+west.jpg" /></a></div>
<i><span id="freeText2315072745284614351">Daisy ist fünfzehn – und
schon mehr als ein Mal gestorben. Sie lebt waghalsig, denn sie weiß,
dass es Revive gibt, ein Medikament, das ins Leben zurückhilft, wenn
alle anderen Mittel versagt haben. Da diese Medizin hochgeheim ist, muss
Daisy nach jedem Tod eine neue Identität annehmen und an einen anderen
Ort ziehen. Bisher hat sie daher meist isoliert und ohne enge Freunde
gelebt. Aber dann findet sie an ihrer neuen Schule nicht nur völlig
unverhofft eine beste Freundin, sondern verliebt sich auch noch Hals
über Kopf. Zum ersten Mal lässt Daisy sich wirklich auf das Leben ein.<br />Da
entdeckt Daisy, dass sie Teil eines großen Experiments ist. God, der
zwielichtige Leiter des Revive-Programms, hat viele Menschen auf
skrupellose Weise rekrutiert und behandelt sie wie Versuchskaninchen.
Daisy begehrt auf. Und setzt damit ernsthaft und unwiederbringlich ihr
Leben aufs Spiel ...</span></i><br />
<br />
<br />
Fand ich "Forgotten" im letzten Jahr noch richtig super (in der engl. Originalfassung), so hat "Die fünf Leben der Daisy West" (engl. "Revive") bei mir bloß Gleichgültigkeit, teilweise Genervtheit und Frustration ausgelöst. Dass sich zu dieser Teegesellschaft am Ende doch noch ein bisschen Spannung gesellt hat, reißt den Eindruck, den das Buch bei mir hinterlassen hat, leider nicht mehr aus der Versenkung.<br />
<br />
Die Autorin will uns in diesem Buch vormachen, ihre Protagonistin wäre klug, bedacht, lerneinfrig und alles was dazu gehört - zumindest schließe ich das aus einigen Nebensätzen und der Tatsache, dass Daisy mal locker Kurse der höheren Klasse besucht. Ich will hier nicht mit Vorurteilen hausieren gehen oder auf Klischees herumreiten, es ist bloß, dass ich genau diesen Eindruck von Daisy vermittelt bekommen habe.<br />
Und dann taucht ein Junge auf, den sie offenbar toll findet und beschreibt ihn mit, ja, mit was wohl? <i>Megascharf</i>. Mag ja sein, dass so abrupte Charakterwechsel spannend sein können, aber hier hat es für mich überhaupt nicht hingepasst.<br />
Zur übertrieben jugendlichen Sprache (ich kann es nicht oft genug sagen: das vertrage ich einfach nicht!) kommt die zur selben Zeit geradezu kometenhaft schnell geschlossene Freundschaft mit Audrey. Auch das fand ich unrealistisch für ein Mädchen, das noch auf der Seite davor beschreibt wie wenige Freunde sie immer hatte. Audreys Verhalten wird zwar später nachvollziehbar, aber die grundlegende Wahrheit ist, dass ich es der Autorin in diesem Moment nicht abgenommen habe, dass zwei so unterschiedliche Mädchen von einer Minute auf die andere Freundschaft schließen.<br />
<br />
Abgesehen von Alltags-Teenie-Gequatsche hat das Buch nur das Medikament Revive zum Thema. Ich möchte hier festhalten, dass ich das Konzept des Buches für wirklich gut halte, innovativ geradezu, aber anstatt sich mehr in die Revive-Thematik einzuschreiben konzentriert sich das Buch lieber auf alles andere was in der YA Literatur längst ausgetreten ist.<br />
<br />
Die zweite Hälfte habe ich dann doch als deutliche spannender und lohnender empfunden. Das ging sogar so weit, dass ich dann doch froh war, das Buch nicht gleich aufgegeben zu haben. Naja, ein bisschen. Daisy steht hier ein paar Konflikte aus, die mich mitfiebern haben lassen. Erst hier habe ich angefangen, Daisy zu mögen - spät, aber doch. <br />
Die Aspekte, die dieses Buch lohnend machen, sind meiner Ansicht nach leider sehr rar gesäht. Da empfehle ich lieber das Erstlingswerk der Autorin, "Forgotten". (Witziger Weise schreibt die Autorin im Nachwort sogar davon, wie viel schwieriger das zweite Buch ist ... das scheint sich bestätigt zu haben.)<br />
<br />
<b>Fazit: </b>Für meinen Geschmack viel zu teenie-haft, sowohl was Sprache als auch Handlung anbelangt. Loben muss ich die Grundidee des Buches - sie hätte zwar mehr herausgekehrt werden sollen, aber zumindest ist sie da und wird in der zweiten Hälfte doch noch mehr fokussiert. <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIr6L6LVc8J2qaQf_N9PEtCmXNcStwl1ksYmhI6u_3hX9kNNbnxnx50q-EDzNXRZ9HD78HCc3LFborAny32NuxD3AurgM2B_E3SZN9a19AoE8keNmhZEyCydTyrJWqaQZtQkUvIrfyOGHI/s1600/2+bl%C3%BCmchen.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIr6L6LVc8J2qaQf_N9PEtCmXNcStwl1ksYmhI6u_3hX9kNNbnxnx50q-EDzNXRZ9HD78HCc3LFborAny32NuxD3AurgM2B_E3SZN9a19AoE8keNmhZEyCydTyrJWqaQZtQkUvIrfyOGHI/s1600/2+bl%C3%BCmchen.gif" /></a></div>
<br />StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-33913513419818980192012-08-11T16:08:00.000+02:002012-08-11T16:08:16.418+02:001MinuteReview: Michael Northrop - Kälte<a href="http://stefanieemmy.blogspot.com/2011/03/neue-kategorie-1minutereviews.html">1MinuteReviews</a> sind kurze Stellungnahmen zu gelesenen Büchern, die jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit verweigern.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiPVL0BSKQg-QUd60KBxA1B2rd2WwMiCODClYEltoR20N81hSFESQYwDRPXh5FD-Kkf5m1kKT0ZJwNBtL4808NZA-FR2EORw6fuVn71Q-O7IQ7_srcDUHCkWHDcNlnbTDp_sH-eyYUPe0i/s1600/1minuteReview.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="83" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiPVL0BSKQg-QUd60KBxA1B2rd2WwMiCODClYEltoR20N81hSFESQYwDRPXh5FD-Kkf5m1kKT0ZJwNBtL4808NZA-FR2EORw6fuVn71Q-O7IQ7_srcDUHCkWHDcNlnbTDp_sH-eyYUPe0i/s200/1minuteReview.jpg" width="200" /></a></div>
<br />
Ein kurzer Leseeindruck nachdem ich das Buch gerade abgebrochen habe (gelesen: 130 von 255 Seiten).<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgP6umIhpGPIKKTSRg135Qvadtps3FsFVrJxPCruzhcuhoMWZLdrxIR8Ti7buDvHuv4Q7X3DlbYYvET3hcyYX42p1uXQRkfoPD0ZvsRgh9iCdwmEfDV2bXG0RXHyJq2aVQEvbfYlNWh3xi7/s1600/m_k%C3%A4lte.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgP6umIhpGPIKKTSRg135Qvadtps3FsFVrJxPCruzhcuhoMWZLdrxIR8Ti7buDvHuv4Q7X3DlbYYvET3hcyYX42p1uXQRkfoPD0ZvsRgh9iCdwmEfDV2bXG0RXHyJq2aVQEvbfYlNWh3xi7/s1600/m_k%C3%A4lte.jpg" /></a></div>
<span class="readable reviewText"><span id="freeTextreview388977312">Ich habe einfach keine Lust mehr, weiterzulesen.
Was ich bisher weiß, reicht mir völlig: Unwichtige Details über Details.
Jeder Moment wird geschildert, wordurch sich die ganze Angelegenheit
extrem in die Länge zieht. Das Buch hätte auf mind. die Hälfte gekürzt
werden können, dann hätte die eigentlich aussichtsreiche Story
vielleicht ein bisschen Spannung abbekommen.</span></span><br />
<span class="readable reviewText"><span id="freeTextreview388977312">Zu Stil und Sprache kann
ich nur soviel sagen, dass sie auch keine Anwärter auf Lobgesänge
meinerseits sind.</span></span><br />
<span class="readable reviewText"><span id="freeTextreview388977312">Der Protagonist ist leider sehr unoriginell und
eindimensional. Er macht sich das Leben selber schwer und nervt mich
seit über 100 Seiten. Ich vermute, die Dinge über die sich der Protagonist Gedanken macht, sind einfach auf ein jüngeres Publikum gerichtet.</span></span><br />
<span class="readable reviewText"><span id="freeTextreview388977312"><br />Fazit: Das Buch ist nichts für mich. Mein Bruder sieht das vielleicht anders, der bekommt das jetzt geschenkt und kann hoffentlich mehr damit anfangen. </span></span>StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-58884668694337732772012-08-10T15:58:00.000+02:002012-08-10T15:59:17.662+02:001MinuteReview: EL James - Fifty Shades of Grey<br />
<a href="http://stefanieemmy.blogspot.com/2011/03/neue-kategorie-1minutereviews.html">1MinuteReviews</a> sind kurze Stellungnahmen zu gelesenen Büchern, die jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit verweigern.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiPVL0BSKQg-QUd60KBxA1B2rd2WwMiCODClYEltoR20N81hSFESQYwDRPXh5FD-Kkf5m1kKT0ZJwNBtL4808NZA-FR2EORw6fuVn71Q-O7IQ7_srcDUHCkWHDcNlnbTDp_sH-eyYUPe0i/s1600/1minuteReview.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="83" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiPVL0BSKQg-QUd60KBxA1B2rd2WwMiCODClYEltoR20N81hSFESQYwDRPXh5FD-Kkf5m1kKT0ZJwNBtL4808NZA-FR2EORw6fuVn71Q-O7IQ7_srcDUHCkWHDcNlnbTDp_sH-eyYUPe0i/s200/1minuteReview.jpg" width="200" /></a></div>
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9X8OGifMlAueUN0ExYtfr0SD0QCC3GVQ9UT3HTbw-Er3imbtpdmdeHi0i08ApxOkSyTIhJGYw7Q6mKmgd741ZuGhsbpo495GO-3Tu_Qrt0myCnjg3VjhCJtpuKAigQsl3ovBzhnyupET0/s1600/m_fifty-shades-of-grey.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9X8OGifMlAueUN0ExYtfr0SD0QCC3GVQ9UT3HTbw-Er3imbtpdmdeHi0i08ApxOkSyTIhJGYw7Q6mKmgd741ZuGhsbpo495GO-3Tu_Qrt0myCnjg3VjhCJtpuKAigQsl3ovBzhnyupET0/s1600/m_fifty-shades-of-grey.jpg" /></a><span class="readable reviewText">
<span id="freeTextreview381843377">Ich bin weder beeindruckt
noch in irgendeiner Weise eingenommen von diesem Buch. Zumindest
verstehe ich jetzt den Grund, warum das Buch fast jeder liest:
Neugierde. Ganz simple Neugierde. Bei mir war es genau das, denn weder
die Storyline (nicht vorhanden), die Sprache (unterirdisch) oder die
zweifellos sehr kreativen (*Sarkasmus*) Selbstgespräche, die Ana mit
ihrer "inner goddess" und ihrer "consciousness" führt, konnten mich
unterhalten. Nach einem Drittel musste ich mich überwinden, überhaupt
weiterzulesen und - ich gebe zu - ab da habe ich wirklich nicht mehr jede Zeile gelesen. Es wiederholt sich einfach alles!<br /><br />- Teile des Vertrages sind 3 mal (!!) abgedruckt, zwei Mal die gesamte Fassung und die geht über geschätzte 10 Seiten<br />- wenn Ana einmal anfängt davon zu schwärem wie schön Christian doch ist, hört sie gar nicht mehr damit auf<br />-
überhaupt wird Ana nicht müde zu erklären, was für eine innere
Zerrissenheit sie empfindet (eigentlich will sie ja fast nie, aber doch
haucht sie dann jedes Mal "ja" wenn Christian ihr seine Wolllust gesteht
*uagh*)<br />- die Sexszenen sind nach einer Weile auch nicht mehr
sonderlich innovativ - wundert mich nicht, bei manchmal sogar 5 mal Sex
am Tag würden jeder Autorin langsam mal die Beschreibungsmöglichkeiten
ausgehen. EL James merkt man diese Sackgassen leider sehr stark an. Die
paar Kabelbinder fand ich nicht sonderlich schockierend, die Peitschen
schon eher - einfach weil ich das Bedürfnis, sich schlagen zu lassen,
nicht nachvollziehen kann. Das sind echte Schmerzen! Ich kenne Leute,
die leben keinen Tag ohne Schmerzen und dann gibts da welche, die sich
das absichtlich antun ...?! Geht mir echt nicht in den Kopf.<br />- Gespräche über Autos -.- Das muss wohl von der großen Schwester "Twilight" kommen.<br /><br />Ich
muss Ana positiv anrechnen, dass sie am Ende doch noch die Kurve
kriegt, da verhält sie sich das erste Mal vernünftig. Christians
Vergangenheit war ganz interessant, aber insgesamt mochte ich ihn
einfach nicht.<br />Ich schwanke zwischen 1 und 2 Sternen, aber wenn ich
es auf den Punkt bringen müsste, dann ... definitiv 1 Stern. Ich habe
mich durch dieses Buch gequält und da gab es bisher nur eines, das ich
als vergleichbar schlecht empfunden habe - da habe ich bei der Bewertung
auch nicht gezögert.</span></span><br />
<span class="readable reviewText"><span id="freeTextreview381843377"></span></span><br />
<span class="readable reviewText"><span id="freeTextreview381843377"></span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirUCxXIXoupv07nGcPXSGroW6tD9Y8or8RTEW8RYfRJbqOM318RaOeE3bLx0O68_XXryN4P6kHEjtuGRR-v2bX_NlOxJ7LiEQR_2NYC3hidRqvow8i_kZwf37-PGOcRyi-6du2hfY-90VZ/s1600/1+bl%25C3%25BCmchen.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirUCxXIXoupv07nGcPXSGroW6tD9Y8or8RTEW8RYfRJbqOM318RaOeE3bLx0O68_XXryN4P6kHEjtuGRR-v2bX_NlOxJ7LiEQR_2NYC3hidRqvow8i_kZwf37-PGOcRyi-6du2hfY-90VZ/s1600/1+bl%25C3%25BCmchen.gif" /></a></div>
<span class="readable reviewText"><span id="freeTextreview381843377"></span></span><br />
<span class="readable reviewText"><span id="freeTextreview381843377"></span></span><br />
<span class="readable reviewText"><span id="freeTextreview381843377"></span></span><br />
<span class="readable reviewText"><span id="freeTextreview381843377"><br /><br /> </span></span><br />
<br />
<span class="readable reviewText"><span id="freeTextreview381843377">(Ich bin mir sicher, irgendwo da draußen gibt es bessere Erotikromane zum Thema Bondage. Muss es einfach geben!)</span></span>StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-10091110466762263222012-08-01T17:23:00.001+02:002012-08-01T17:23:36.338+02:00[Blogtour] Ankündigung: Bettina Belitz - Linna singtHallo ihr Lieben,<br />
<br />
heute wieder ganz buchtechnisch. ;)<br />
Am 24. August startet der Script5-Verlag eine Blogtour zu Bettina Belitz neuem Roman für junge Erwachsene. Ihr wisst, um welches Buch es geht: Linna singt!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgA6qgAde2yzlk1wf60ZxPzF5ZwfPw3f9zw9_kuMMTHn6ouwNaN6z-c_3cgcu1J0kytU2v3SujvB3afz5nQu_Tp-SkEOo7v1ss_jc8HiG9aLldR5YjkqJliKr5O6SBTTwzFLeIRdKPnjLe2/s1600/script5_BettinaBelitz_Blogtour_banner+1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="111" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgA6qgAde2yzlk1wf60ZxPzF5ZwfPw3f9zw9_kuMMTHn6ouwNaN6z-c_3cgcu1J0kytU2v3SujvB3afz5nQu_Tp-SkEOo7v1ss_jc8HiG9aLldR5YjkqJliKr5O6SBTTwzFLeIRdKPnjLe2/s320/script5_BettinaBelitz_Blogtour_banner+1.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Ich war und bin noch immer ganz aus dem Häuschen, dass ich Teil dieser Blogtour sein darf. Am 31. August findet ihr hier auf meinem Blog ein ganz besonderes Schmankerl, das euch die Vorfreude auf "Linna singt" versüßen soll.<br />
<br />
Wo es davor und danach zur Sache geht könnt ihr diesem Blogtour-Plan entnehmen:<br />
<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"> 24.8. <a href="http://www.youtube.com/KossisWelt" target="blank">www.youtube.com/KossisWelt</a></span><span style="mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"> 25.8. <a href="http://www.die-lesende-minderheit.blogspot.de/" target="blank">www.die-lesende-minderheit.blogspot.de</a></span><span style="mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"> 26.8. <a href="http://www.damarisliest.de/" target="blank">www.damarisliest.de</a></span><span style="mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"> 27.8. <a href="http://www.buchbegegnungen.de/" target="blank">www.buchbegegnungen.de</a></span><span style="mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"> 28.8. <a href="http://www.claudias-buecherregal.blogspot.com/" target="blank">www.claudias-buecherregal.blogspot.com</a></span><span style="mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"> 29.8. <a href="http://www.scherbenmond.blogspot.com/" target="blank">www.scherbenmond.blogspot.com</a></span><span style="mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"> 30.8. <a href="http://www.buechersuechtig-sabine.blogspot.com/" target="blank">www.buechersuechtig-sabine.blogspot.com</a></span><span style="mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"> 31.8. <a href="http://www.stefanieemmy.blogspot.com/" target="blank">www.stefanieemmy.blogspot.com</a></span><span style="mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"> 1.9. <a href="http://www.bellaswonderworld.de/" target="blank">www.bellaswonderworld.de</a></span><span style="mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"> 2.9. <a href="http://www.buecherchaos.wordpress.com/" target="blank">www.buecherchaos.wordpress.com</a></span><span style="mso-fareast-font-family: "Times New Roman";"></span></div>
<br />
Und als kleinen Vorgeschmack gibt's auch gleich noch den
offiziellen Buchtrailer zu sehen:<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/J5I_eGaOjyg" width="560"></iframe>
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Was bin ich gespannt auf dieses Buch! Ihr auch?</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFAD3ts69gcEewCqRP16GfOG4lHdP9gl6YP8CC7JwpsEO7OyyDDU6i2uUiFW4u42OccNARYRwJ675ezpgKLa-oXuqjT4GJ8fp5RT2etJeJn6Y2sXcs86gfm7S6Q_GX9TILsM2aleZfAwKq/s1600/Cover_Linna_singt.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFAD3ts69gcEewCqRP16GfOG4lHdP9gl6YP8CC7JwpsEO7OyyDDU6i2uUiFW4u42OccNARYRwJ675ezpgKLa-oXuqjT4GJ8fp5RT2etJeJn6Y2sXcs86gfm7S6Q_GX9TILsM2aleZfAwKq/s320/Cover_Linna_singt.jpg" width="215" /></a></div>StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-39461255724599425582012-07-31T18:17:00.004+02:002012-07-31T19:59:20.361+02:00GENDOPING - Wie groß ist der Abstand zu den Dystopien wirklich? Eigentlich interessieren mich die Olympischen Sommerspiele nicht besonders, aber heute morgen hat mich doch etwas hellhörig werden lassen. Da gewinnt eine 16-jährige Chinesin im Schwimmen, schwimmt dabei nicht nur Weltrekord sondern auf der letzten Länge sogar schneller als Lochte und Phelps (Quelle: <a href="http://derstandard.at/1342947971041/16-jaehrige-Chinesin-teilweise-schneller-als-Lochte">standard.at</a>).<br />
In der Berichterstattung hat mich das aber weniger stutzig gemacht - was weiß ich schon vom Schwimmen? - aber das hat das kleine Wörtchen "Gendoping" geschafft.<br />
<br />
Klingt ein wenig futuristisch, nicht?<br />
Nur ... wenn ich so darüber nachdenke, auch über die Projekte, die ich selbst in den letzten Monaten im Labor geplant und erfolgreich durchgezogen habe ... so futuristisch ist das gar nicht. Und es hat mich sofort an die uns allen bekannten Dystopien denken lassen. Ganz besonders an "For Darkness Shows the Stars" von Diana Peterfreund - übrigens sehr zu empfehlen! ;)<br />
<br />
<i>Im Nachfolgenden ein kleiner Ausflug in die Wissenschaft. Ich habe hier lediglich ein paar Fakten zusammengesucht, falls ihr Fragen habt, schießt los und ich werde sehen ob ich Antworten für euch finde.</i><br />
<i>Sollte euch der ganze "literaturferne Schmarrn" nicht interessieren, einfach überlesen ;) </i><br />
<br />
<br />
<div style="color: #cc0000; text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Was ist Gendoping und wie funktioniert es?</span></div>
<br />
Beim Gendoping verwendet man entweder genetisch veränderte Zellen oder dem Probanden werden - schlicht gesagt - Transgene gespritzt. Das sind veränderte Nukleinsäuresequenzen (DNA oder RNA), die dann von selbst in die Körperzellen eingeschleust werden, weiter in den Zellkern wandern und dort in die menschliche DNA eingebaut werden (Quelle: <a href="http://www.nada.at/de/menu_2/medizin/gendoping">NADA Austria</a>).<br />
<br />
So einfach?<br />
Ja, wirklich, es ist so einfach. Ich habe das selbst schon gemacht - nur bei E.Coli, einem Darmbakterium, also keine Menschenversuche. ;) Das ist ein Projekt von wenigen Tagen.<br />
<br />
Meistens wird bei den Theorien zu Gendoping (offiziell durchgeführt wird es nicht) über das Epo-Gen spekuliert. Das Erythropoetin wird zum größten Teil in der Niere gebildet und verbessert die Sauerstoffverwertung. Es bewirkt, dass mehr Erythrozyten und Hämoglobin gebildet werden, dadurch wird über die Lunge mehr Sauerstoff ins Blut aufgenommen und eine Leistungssteigerung ist die Folge.<br />
<br />
<br />
<div style="color: #cc0000; text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Kann man Gendoping nachweisen? </span></div>
<br />
Aus sportmedizinischer und Anti-Dopingagentur-Sicht ergibt sich ein Problem, nämlich das des Nachweis.<br />
Anfangs glaubte man, Gendoping ließe sich womöglich gar nicht beweisen, weil der Sportler sein Doping ja selbst produziert - das dabei entstehende Produkt, zB Erythropoetin, unterscheidet sich in seiner molekularen Sturktur nicht von dem "körpereigenen" Erythropoetin.<br />
Inzwischen hat sich hier aber schon einiges getan und es gibt mehrere Ansätze, um Gendoping zu beweisen (für nähere Informationen bitte auf den Link der Quelle klicken). Auf Gendoping getestet wird aber jetzt noch nicht (Quelle: <a href="http://www.nada.at/de/menu_2/medizin/gendoping">NADA Austria</a>).<br />
<br />
Ich will euch jetzt nicht länger mit wissenschaftlichen Details langweilen. Eigentlich geht es mir um etwas ganz anderes:<br />
<br />
<br />
<div style="color: #cc0000; text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Leben wir bald in einer Dystopie?</span></div>
<br />
Meine ehrliche Meinung: schon möglich.<br />
Leistungssteigerung, mehr Ausdauer, stärkerer Muskelaufbau, verbesserte Sehschärfe, ein an die individuellen Lebensverhältnisse angepasster Stoffwechsel, gentherapeutische Ansätze verschiedenster Art ... das alles ist längst keine Zukunftsmusik mehr! Theoretisch (und in manchen Ecken wohl auch praktisch) ist das alles möglich und machbar.<br />
<br />
Und doch ist es Thema von Dystopien, wie zB in "For Darkness Shows the Stars". Ich möchte hier nicht mit Spoilern um mich werfen und potentielle Leser treffen - dafür ist das Buch zu gut! - aber genau diese Schlagworte sind Thema in Diana Peterfreunds erster Dystopie.<br />
<br />
Wir machen uns etwas vor wenn wir behaupten, unserer Welt ginge es gut. Oder uns ginge es gut. Gerade im Augenblick passiert so viel und wer weiß, was noch passieren wird. Wir sind auf dem besten - oder schlechtesten - Weg, es herauszufinden. Gendoping ist nur ein kleiner Teil davon.<br />
<br />
<br />
<div style="color: #cc0000;">
<i>Wie denkt ihr darüber? Über Gendoping? Über die Nähe oder Entfernung von Dystopie-Handlungen zu unserer aktuellen Gesellschaft? Bewertet Ihr das gut oder schlecht? Muss sich sogar etwas verändert?</i></div>
<div style="color: #cc0000;">
Eure Gedanken würden mich so interessieren! Wenn ihr ein paar Minuten habt, bitte lasst mir doch eure Einschätzung da. :)</div>
<br />
(Im übrigen glaube ich nicht, dass sich oben genannte Sportlerin irgendwelchen gefährlichen Genversuchen unterzogen hat.)StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-25737100307422251462012-07-30T18:57:00.003+02:002012-07-30T18:59:46.920+02:00Ein Geständnis: Mein neuer Freund ;)Seit drei Wochen hab ich ihn und ich musste schon dem ein oder anderen Rede und Antwort stehen.<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
"Im Ernst?"</div>
<div style="text-align: center;">
"DU?!"</div>
<div style="text-align: center;">
"Red keinen Sch***!"</div>
<div style="text-align: center;">
und ... schlichtes Lachen, ungläubigster Weise.</div>
<br />
Nach und nach habe ich so meine Familie und meinen Freundeskreis abgeklappert. Grund dafür: Ich bin seit Jahren ausnahmsloser E-Reader-Anti.<br />
<br />
Naja, gewesen.<br />
Das Leben hat ein Wörtchen mitgeredet, mein fehlender Regalplatz - ist halt doch anders wenn man plötzlich bloß noch seine paar Quadratmeter hat, in denen auch noch Küche, Bad und Bett Platz haben müssen - und ein bisschen auch ihr alle. ;)<br />
<br />
Aber bevor ich hier weiter quatsche, muss ich erst mal ein wenig angeben. Mit diesem Prachtkerl hier:<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuGc0X1gUIGKqqymEQ9VHpbsz-8YD_S73fRnZydVCZX3WfwJhJ6NH_7jViDm1RFHcn4H14wfTgOjDdqyLmByTP0UCYPIp17xbAasebxAdaizl2psmcmxGVi0nMyrb0-5dcsMscf1oTZFlH/s1600/PICT1187.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuGc0X1gUIGKqqymEQ9VHpbsz-8YD_S73fRnZydVCZX3WfwJhJ6NH_7jViDm1RFHcn4H14wfTgOjDdqyLmByTP0UCYPIp17xbAasebxAdaizl2psmcmxGVi0nMyrb0-5dcsMscf1oTZFlH/s320/PICT1187.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">*seufz* Ist er nicht traumhaft schön? Zum Knutschen :D (nicht, dass ich das getan hätte ;P)</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: center;">
<br />
<b><span style="font-size: large;">Die Story: "Wie ein absoluter E-Reader-Anti schleichend bekehrt wurde"</span></b></div>
<br />
So schleichend nämlich, dass ich es nicht mal selbst bemerkt habe. Erst nur ein paar Mal der Gedanke <b>"Ach, jetzt wär ein E-Reader doch ganz praktisch, dann müsste ich dieses blöde, seitenlange PDF nicht am PC lesen."</b> Die Rede ist hier nicht nur von von Freunden verfassten Texten sondern auch von Protokollen und wissenschaftlichen Publikationen, die ich gerade im letzten halben Jahr mit zunehmender Häufigkeit gelesen habe.<br />
Dann kamen Gedanken wie <b>"Mist, war ja klar, die Extras gibts wieder nur digitial!"</b> zB "Hana" von Lauren Oliver oder "Necromancer. A Novella" von Lish McBride.<br />
<br />
Die Gedanken wurden immer mehr bis ich eines schönen Tages zu meiner Schwester gesagt habe: "Du, ich überlege einen E-Reader zu kaufen."<br />
Die erste Reaktion waren - klar - große Augen. Aber dann hat sie mir erzählt, dass es beim Betriebsrat grade einen gäbe, um 50 Euro günstiger als normal. Dann waren meine Augen groß. Bei solchen Zufällen muss man doch hellhörig werden! Keine halbe Stunde später steh ich in einer Buchhandlung und schau mir das Gerät mal näher an, lass es mir erklären.<br />
<br />
<ul>
<li>Kein Schnickschnack - check</li>
<li>Einfache Bedienung - check</li>
<li>Eine ganze Reihe von Formaten abspielbar - check</li>
<li>Keine Amazon-Abhängigkeit - check</li>
<li>Und das Ding sieht auch noch gut aus - check check check</li>
</ul>
<br />
Zum Betriebsrat ging ich dann mit der Einstellung: Wenn sie ihn noch haben, dann her damit, wenn nicht, dann ist das ein Zeichen, auf eine bessere Gelegenheit zu warten.<br />
Ihr wisst, wie es geendet hat. Ich sitze hier seit fast drei Wochen mit einem E-Reader und liebe das Teil mit jedem Tag mehr. (Ich bin immer noch fasziniert, dass <i>ich </i>das sage ...)<br />
<br />
Und das war es, mein Geständnis.<br />
Ein sehr positiver Nebeneffekt des Readers ist übrigens, dass ich seit ich ihn habe nie das dringende Bedürfnis hatte, online Bücher bestellen zu müssen. Ich lebe mit der Sicherheit vor mich hin, dass ich - selbst um 3 Uhr nachts - jederzeit online gehen und mir ein Buch kaufen kann. Und in fünf Minuten ist es auf dem Reader und ich kann loslegen.<br />
<br />
Also: Ich liebe mein iriverchen und kann ihn nur empfehlen. Er kann zwar nicht alles was die großen Brüder und Schwestern können, aber für den reinen Leser ist der Reader völlig ausreichend. Ich könnte nicht zufriedener sein und hoffe, dass im nächsten Software-Update noch mehr Funktionionen für die Tastatur mit dabei sind - im Moment lässt sich die nur für das Wörterbuch verwenden, aber da ließen sich noch einige Möglichkeiten ausschöpfen. *seitenblick richtung iriver-software-entwickler*<br />
<br />
<span style="font-size: large;">Mein Fazit: Es kann jeden erwischen. Fühlt euch bloß nicht sicher! ;)</span>StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com22tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-57787176653330189102012-07-29T13:14:00.001+02:002012-07-29T16:08:52.658+02:00Hannah Harrington - Speechless2012, 288 Seiten<br />
ca. € 7<br />
ISBN 978-0-373-21052-7<br />
Erscheint am 28. August 2012 bei Harlequin Teen <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaqToeZgRtD8SQ0SRKsbxZaF3F1RzuAHA8vovX7FjinyK7Q4nVzN_HNiWHTklWAhsPgppaDl8L6hAAUdRP3lMzevmMvzHFF0PnRwbXoQi4vi3hD6KjawGp-pdYPy6VheqOu2cSEBidOxXM/s1600/m_speechless.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaqToeZgRtD8SQ0SRKsbxZaF3F1RzuAHA8vovX7FjinyK7Q4nVzN_HNiWHTklWAhsPgppaDl8L6hAAUdRP3lMzevmMvzHFF0PnRwbXoQi4vi3hD6KjawGp-pdYPy6VheqOu2cSEBidOxXM/s1600/m_speechless.jpg" /></a></div>
<i><span id="freeTextContainer5201415233480918187">The story of a girl
named Chelsea Knot who takes a voluntary oath of silence after her
gossip-mongering ways yield unexpected consequences…<br /><br />Say she’s sorry isn’t enough.</span></i><br />
<br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187"><br /></span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187">Ein kurzer Text, catchy und vielversprechend. Noch dazu habe ich von Hannah Harringtons Debüt "Saving June" nur Gutes gehört. Ich habe mich voller Vorfreude auf "Speechless" gestürzt ... und bin nach wenigen Seiten in ein ernüchterndes Loch gefallen.</span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187"><br /></span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187">Alles was ich bei diesem Buch noch sehe ist eine Protagonistin, die für mich einfach nicht funktioniert hat. Es fällt mir wirklich schwer, andere Aspekte der Geschichte zu beurteilen, weil Chelsea mir so prominent vor Augen steht - und das ist extrem schade, weil der Hintergrund ein sehr wichtiger und diskussionswürdiger ist. Es ist nur ein Satz, der Chelseas Leben komplett verändert, und nicht nur ihr Leben, sondern vor allem das von Noah, der danach für Wochen ans Krankenbett gefesselt ist, fast stirbt. Es führt Chelsea vor Augen, wie wenig es braucht, um das Leben eines anderen in Gefahr zu bringen.</span><br />
<br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187">Naja, glaube ich zumindest. So wirklich eingestehen tut sie sich diesen Umstand nicht. Chelsea ist egozentrisch, unsympathisch, naiv, hochnäsig, einfach zum-aus-der-Haut-fahren-nervig. Wie ich so aus ihrer Perspektive gelesen habe, hatte ich das Bedürfnis, ihr einfach mal eine zu kleben. Und dabei zu hoffen, dass sie vielleicht mit beiden Beinen im Leben landet.</span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187">Anfangs hat sie mich stark an Samatha aus "Before I Fall"/"Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie" (Lauren Oliver) erinnert, allerdings besteht hier der gravierende Unterschied, dass Samantha erstens ein spannender Charakter und zweitens viel selbstreflektierender ist als Chelsea.</span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187">Das wirklich schlimme ist das hier: Ich habe mich noch nicht mal gefreut wenn zur Abwechslung mal jemand nett zu Chelsea war und Leid getan hat sie mir auch nicht. Als zB Asha, die einzige die wirklich normal mit Chelsea umgeht, ihr anbietet bei den Matheaufgaben zu helfen, ist Chelseas erster Gedanke, dass sie so zumindest eine gute Note aus "dieser widerwilligen Kameradschaft" herausholen könnte.</span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187">Abgesehen von Genervtheit hat Chelsea keine Gefühle bei mir getriggert.</span><span id="freeTextContainer5201415233480918187"> Schlechte Ausganglage für einen Roman, der sich der Ich-Perspektive bedient und dazu noch sehr charakterorientiert ist.</span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187"><br /></span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187">Gestört hat mich außerdem, dass das mit dem Schweigen bei Chelsea viel zu einfacht funktioniert. Sie entscheidet einfach, nicht mehr zu sprechen, aber sie beklagt sich nie, dass es so viel einfacher wäre, zu sprechen. Wenn ich mir vorstelle auch nur einen Tag kein Wort von mir zu geben ... ich bin wirklich keine Quasselstrippe, aber es würde mir so unglaublich schwer fallen. Vor allem weil jeder mit der Zeit nachlässig wird. Unachtsam. Wenn man mit etwas wie einem Schweigegelübde beginnt ... das muss einem doch schwer fallen!</span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187">Aber bei Chelsea kein Gedanken in diese Richtung. Das kommt erst nach 1/3 des Buches, nachdem sie schon drei Tage problemlos geschwiegen hat.</span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187">Das nehme ich ihr einfach nicht ab.</span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187"><br /></span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187">Zu Chelseas Verteidigung muss ich sagen, dass sie mit den verstreigenden Tagen offener und fairer anderen gegenüber wird, aber die Freundschaften, die sie auf die Schnelle schließt ... naja, sagen wir, sie hat echt Glück, dass Asha und die anderen so leicht und schnell vergeben.</span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187">Dann plötzlich, fast von einer Seite zur nächsten, macht Chelsea einen kompletten Wandel durch. Man sieht richtig wie die Teile in ihrem Kopf zu einem Ganzen werden und ihre egoistische Art ist fast gelöscht.</span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187">Zumindest dieser Moment war schön zu lesen, aber es ändert nichts daran, dass Chelsea dieses Buch für mich ruiniert hat. Ich hätte es so viel interessanter gefunden, diese Geschichte aus Ashas Perspektive zu lesen. Oder aus Sams (kleine Info: das ist der love-interest, aber was ihn zu Chelsea hinzieht kann ich nicht verstehen).</span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187"><br /></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUiUIBiqHZfICyc462i45YXqz8RWRkVuxN6md2o3VPOE27AWckO4K4dX3aLvlXF73LWToNRxGhlqWIlJi-13YOHSgJ_yPaWOZSKtk_cAN9zUKD_VltKuMZ7hIaTvzDBwYsWUFgEGVdQ34o/s1600/2+bl%C3%BCmchen.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUiUIBiqHZfICyc462i45YXqz8RWRkVuxN6md2o3VPOE27AWckO4K4dX3aLvlXF73LWToNRxGhlqWIlJi-13YOHSgJ_yPaWOZSKtk_cAN9zUKD_VltKuMZ7hIaTvzDBwYsWUFgEGVdQ34o/s1600/2+bl%C3%BCmchen.gif" /></a></div>
<span id="freeTextContainer5201415233480918187"><br /></span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187"><br /></span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187">Mehr als zwei Blümchen schauen wirklich nicht heraus. Chelsea hat das Buch für mich ruiniert, aber ich werde der Autorin wohl trotzdem noch eine Chance geben und "Saving June" lesen.</span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187"><br /></span><br />
<span id="freeTextContainer5201415233480918187"><br /></span><br />
<div style="text-align: center;">
<span id="freeTextContainer5201415233480918187"><i>Thanks to Harlequin and Netgalley for providing the ARC!</i></span></div>StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-3535843520021891222012-07-28T17:50:00.000+02:002012-07-29T12:41:29.198+02:00Katie McGarry - Pushing the Limits2012, 409 Seiten<br />
ca. € 13<br />
ISBN 978-0-373-21049-7<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQc5fEbx60U7KQjtmWy604ilBqgzfIZqV0iZ4VsOO2VSFJ09PJJllhpsYCj_foOamjSRFBHAxrsH_1JHx1Pz464uMcB8pVtDbZENRQWqTbIVOvkuLj141U55l1AdVisPVnoxjo9RAVz0Vn/s1600/m_pushing+the+limits.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQc5fEbx60U7KQjtmWy604ilBqgzfIZqV0iZ4VsOO2VSFJ09PJJllhpsYCj_foOamjSRFBHAxrsH_1JHx1Pz464uMcB8pVtDbZENRQWqTbIVOvkuLj141U55l1AdVisPVnoxjo9RAVz0Vn/s1600/m_pushing+the+limits.jpg" /></a></div>
<i><span id="freeText12017292909217166253">SO WRONG FOR EACH OTHER...AND YET SO RIGHT.<br /><br />No
one knows what happened the night Echo Emerson went from popular girl
with jock boyfriend to gossiped-about outsider with “freaky” scars on
her arms. Even Echo can’t remember the whole truth of that horrible
night. All she knows is that she wants everything to go back to normal.<br /><br />But
when Noah Hutchins, the smokinghot, girl-using loner in the black
leather jacket, explodes into her life with his tough attitude and
surprising understanding, Echo’s world shifts in ways she could never
have imagined. They should have nothing in common. And with the secrets
they both keep, being together is pretty much impossible.<br /><br />Yet the
crazy attraction between them refuses to go away. And Echo has to ask
herself just how far they can push the limits and what she’ll risk for
the one guy who might teach her how to love again.</span></i><br />
<br />
<br />
<b><span style="font-size: large;"><span id="freeText12017292909217166253">Was ich denke ...</span></span></b><br />
<span id="freeText12017292909217166253">Ich fürchte diese Rezension wird eine der schwierigsten, die ich je geschrieben habe. Ich bin gerade selbst gespannt, ob ich in Worte fassten kann, was ich zu "Pushing the Limits" zu sagen haben.</span><br />
<span id="freeText12017292909217166253"><br /></span><br />
<span id="freeText12017292909217166253">Vorweg: Ich bin nicht über die Maßen begeistert von diesem Buch, aber auch auf keinen Fall enttäuscht.</span><br />
<span id="freeText12017292909217166253">Fangen wir mit dem Positiven an. Es gab Passagen und Ansätze in "Pushing the Limits" die habe ich geliebt und die werden mir ewig in Erinnerung bleiben als einige der besten, die YA-Contemporary im Augenblick zu bieten hat.</span><br />
<br />
1.<b>Echo</b>. Gleich nachdem ich "Pushing the Limits" beendet hatte habe ich "Speechless" von Hannah Harrington begonnen und es hat mit den krassen Unterschied zwischen den Protagonistinnen in beiden Büchern unübersehbar verdeutlicht. Sowohl Echo als auch Chelsea gehörten zu den "popular girls" wie sie (offebar - meine Quellen sind lediglich Bücher und Filme ^^) in jeder amerikanischen High School anzutreffen sind. Bei beiden gab es einen Tag, der alles verändert hat, nachdem sie Gefallene in der Nahrungskette sind.<br />
Und doch ist es nur Echo, die ich verstehen konnte, mit der ich mitfühlen kann. Chelsea aus "Speechless" hat mir verdeutlicht, wie viel näher ich mich Echo von Anfang an gefühlt hab. Ihr ist etwas wirklich Furchtbares passiert, das selbst Kennern des Genres neue Perspektiven bietetet (nur soviel: Es hat mit ihrer Mutter zu tun und mit einer psychischen Erkrankung), und obwohl es ein paar Kapitel dauert, bis das Geschehen angedeutet wird, ist es mir überhaupt nicht schwer gefallen, in Echos Kopf zu schlüpfen.<br />
<br />
<span id="freeText12017292909217166253">2.<b>Noah</b>. Das selbe lässt sich über den männlichen Protagonisten sagen. Noah kämpft mit einem Problem, das mir in der YA-Literatur eher unbekannt ist. Er ist seit zwei Jahren Teil des Pflegefamiliensystems und kämpft tagtäglich darum, seine beiden jüngeren Brüder sehen zu dürfen.</span><br />
<span id="freeText12017292909217166253">Noah ist ein sehr natürlicher männlicher Charakter. </span><span id="freeText12017292909217166253">Leider sind mir seine Ausdrucksweise und seine Körperorientiertheit manchmal ziemlich auf die Nerven gegangen, aber dann dachte ich: Stimmt aber doch, genau so reden Teenager! Vor allem welche, die mit Erwachsenen keine guten Erfahrungen gemacht haben. Im Grunde glaube ich, dass die Autorin hier sogar noch einen drauflegen hätte können und es wäre immer noch im Bereich der Realität gewesen - zum Glück hat sies nicht getan.<br /></span><br />
<span id="freeText12017292909217166253">3. Die <b>Anziehung</b> zwischen Echo und Noah ist überwiegend physischer Natur. Sex ist ein zentraler Punkt dieses Buches und wird nicht mit Samtpfoten angefasst. Trotzdem wird das Thema nicht überstreckt - ich würde meinen, Sex ist eher eine Art "gut integrierter Nebenkonflikt".<br /></span><br />
<span id="freeText12017292909217166253">4.<b>Erzählstil</b>: Echo und Noah wechseln sich mit der Ich-Perspektive ab. Das hat für mich super funktioniert.<br /></span><br />
<span id="freeText12017292909217166253"><b>Nun aber leider zum happigen Teil der Rezension</b>: Insgesamt hat mir die Tiefe entwas gefehlt, ein Detail, das die Geschichte besonders machen würde. Die Sprache hatte leider auch keine Besonderheiten zu bieten, war manchmal wiederholend, aber flüssig. Das hat mich noch am wenigsten gestört.</span><br />
<span id="freeText12017292909217166253">Da waren Noahs kitschige Nymphen- und Göttinnen-Vergleiche schon ein ganzes Eck schlimmer. Vor allem weil er sich wiederholt hat - ständig. Da hat es schon einiges Augenrollen meinerseits gegeben. Versteht das nicht falsch, ich mochte Noah sehr und er hat definitiv richtige Heldenmomente, aber um Seite 300 herum hat er es dann sogar noch geschafft, mir ein ungläubiges Schnauben zu entlocken. <i>Das </i>hätte wirklich nicht sein müssen! Man kanns auch übertreiben ... Außerdem neigt er leider dazu, die Wörter "baby" und "my girl" (in besitzergreifender Manie) etwas zu gehäuft zu verwenden.</span><br />
<span id="freeText12017292909217166253"><br /></span><br />
<span id="freeText12017292909217166253"><b>Alles in allem ist "Pushing the Limits" ein Buch, das ihr euch bedenkenlos zulegen und lesen könnt - unterhalten wird es bestimmt! - aber für mich wird es ein Debüt bleiben, das in der Fülle aus Neuerscheinungen untergeht.</b> </span><br />
<span id="freeText12017292909217166253">Zwar bietet es Probleme und Konflikte, die in im YA-Genre relativ unausgetreten sind, aber ich musste mich auch über einige Dinge sehr ärgern. ZB Noahs Kosename für Echo - "baby" - den er ihr gefühlte Sekunden, nachdem sie sich für ihn entschieden hat, verpasst und dann ziemlich überstrapaziert hat. Vielleicht habe ich zu viele Idealvorstellungen, kritisch bin ich bestimmt, aber es ist einfach kein gutes Zeichen wenn ich (an manchen Stellen) mit Augenverdrehen nicht mehr nachkomme. Wie gesagt, es gibt auch Passagen in diesem Buch, an die ich mich erinnern werde weil sie ein Großartiges Beispiel für die Vielfalt des Genres sind.</span><br />
<br />
<span id="freeText12017292909217166253">Großzüge 4 Blümchen, die sich eher richtig 3,5 lehnen. </span><br />
<span id="freeText12017292909217166253"><br /></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFUyAse1lFERLqTHD1tVsvu-0CaWgRk3FeOpDWzMKZL_FzsuumwRgTrDBQYxKH_wgy8yq6BvO2NMoynMgyGhjI5MdZqMT1dE_iNdDFWQenRARdppaS2rCXUR4WoN0HEEZzRtL2BbtL96fE/s1600/4+bl%C3%BCmchen.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFUyAse1lFERLqTHD1tVsvu-0CaWgRk3FeOpDWzMKZL_FzsuumwRgTrDBQYxKH_wgy8yq6BvO2NMoynMgyGhjI5MdZqMT1dE_iNdDFWQenRARdppaS2rCXUR4WoN0HEEZzRtL2BbtL96fE/s1600/4+bl%C3%BCmchen.gif" /></a></div>
<span id="freeText12017292909217166253"><br /></span><br />
<span id="freeText12017292909217166253"><br /></span><br />
<span id="freeText12017292909217166253"><br /></span><br />
<span id="freeText12017292909217166253"><br /></span><br />
<div style="text-align: center;">
<span id="freeText13023073614124308049"><i>A great thanks to Netgalley and Harlequin for the chance to read the ARC!</i></span></div>StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6212630572679990601.post-51080063961673279972012-07-23T07:00:00.000+02:002012-07-23T07:00:01.389+02:00Tahereh Mafi - Ich fürchte mich nicht2012, Gebunden mit Schutzumschlag, 320 Seiten<br />
€ (D) 16,99 | € (A) 17,50<br />
ISBN 978-3442313013<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihCVIBSxOCGiDng2xmzMMz4Nf7jHNXzWb1i7RFWL6O7iJ97s_GKShfU25qUlmRB9etYxmla2JFy4zhTzGp1gGDpjvk5mg0VFNbb81B1u8yEjtrFRWSIGA_5IQ4JpcRVzGnQRfplyEPvo8B/s1600/m_ich+f%C3%BCrchte+mich+nicht.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihCVIBSxOCGiDng2xmzMMz4Nf7jHNXzWb1i7RFWL6O7iJ97s_GKShfU25qUlmRB9etYxmla2JFy4zhTzGp1gGDpjvk5mg0VFNbb81B1u8yEjtrFRWSIGA_5IQ4JpcRVzGnQRfplyEPvo8B/s1600/m_ich+f%C3%BCrchte+mich+nicht.jpg" /></a></div>
<i><strike>Ich bin verflucht.</strike> Ich habe eine Gabe.</i><br />
<i><strike>Ich bin tödlich.</strike> Ich bin das Leben.</i><br />
<i><strike>Niemand darf mich berühren.</strike> Berühr mich.</i><br />
<br />
<i>Ihr Leben lang war Juliette allein, eine Ausgestoßene - ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis
die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen
möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie
gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite
ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren
ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ...</i><br />
<br />
<br />
Ich bin völlig ohne Erwartungen an dieses Buch herangegangen, weil ich eigentlich gar nicht vor hatte, es überhaupt zu lesen. Aber als ich dann dieses Cover aus dem Karton gezogen habe. Wow. Kennt ihr das, wenn sich Bücher so ganz anders anfühlen. Das Material des Umschlags. Das Geräusch wenn man mit den Fingern dranfährt und wieder weg - *tapp* Ein leises *tapp*.<br />
Da wars um mich geschehen - ich habe leichte Neigungen zu Coverfetischismus - und ich habe die erste Seite gelesen. Wären meine Prüfungsunterlagen nicht gewesen, ich hätte sofort weitergelesen.<br />
So aber hat es ein paar Wochen gedauert bis ich "Ich fürchte mich nicht" wieder zur Hand nehmen konnte. Und die erste Seite hatte nichts von ihrer Faszination verloren:<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
"Du bekommst einen <strike>Zellengenossen </strike>Mitbewohner", haben sie gesagt.<br />
"<strike>Wir hoffen, du verrottest hier</strike> Für gute Führung", haben sie gesagt.<br />
"<strike>Der ist genauso verrückt wie du</strike> Keine Isolationshaft mehr", haben sie gesagt.<br />
S. 9 Tahereh Mafi - Ich fürchte mich nicht</blockquote>
<br />
Ehrlich, allein dieser <span style="font-size: large;"><b>Stil</b></span>, zu dem auf den ersten Blick nur durchgestrichene Wörter zu zählen scheinen, hat mich sofort an die Seiten gefesselt. Das schreibende Ich in mir hat diese Idee bewundert. So einfach und doch so kraftvoll, weil es die Autorin damit schafft, ein Charakterbild zu zeichen, wie ich es in dieser Ausgefeiltheit noch nie gelesen habe. Es zeigt so einfach, was in Juliette eigentlich vor sich geht, und was sie sich - im Gegensatz zu ihren inneren Drängen - einzureden versucht. Wahnsinn!<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
"Ich weiß jetzt nur, dass die Wissenschaftler sich irren.<br />
Die Erde ist eine Scheibe.<br />
Das weiß ich, weil ich vom Rand gestoßen wurde, und seit 17 Jahren versuche mich daran festzuhalten."<br />
S. 31 Tahereh Mafi - Ich fürchte mich nicht </blockquote>
<br />
Ich würde Juliette nicht unbedingt als übermäßig interessant oder vielfältig bezeichnen. Was sie so faszinierend macht ist der Stil der Autorin, der zB mit Wortwiederholungen und Herumdrehen von Sätzen Juliettes Verzweiflung und Gedankenstärke präsentiert. "Ich fürchte mich nicht" wird so viel mehr zu einer <span style="font-size: large;"><b>Charakterstudie </b></span>als zu einer Dystopie.<br />
Zumindest was die ersten 150 Seiten betrifft.<br />
<br />
Leider macht das Buch dann eine <span style="font-size: large;"><b>komplette Wende</b></span> durch und ist fast nicht wiederzuerkennen. Unlogik gesellt sich zu übertriebenem Liebesgesülze.<br />
Zum Beispiel leuchtet mir bis jetzt nicht ein, warum Warner Juliette ihr eigenes Zimmer gibt und einen "Wachhunder" abstellt, wenn er sie dann doch - ohne Angabe von Gründen - zwingt, in seinem Zimmer zu schlafen. Wohlgemerkt <i>ohne</i> Aufpasser. Reine Effekthascherer in meinen Augen - wobei der Effekt bei mir eher nach hinten losgegangen ist.<br />
Außerdem fehlen die Erklärungen. Sowohl für Juliettes Gabe (die Erklärung scheint wohl im zweiten Teil zu kommen), als auch für die Ausnahmen ihrer Gabe. Warum spricht sie plötzlich davon "in dieser Kleidung" besser kämpfen zu können? Davor war nicht mal die Rede davon, dass sie sich überhaupt wehren kann. Oder schießen ... Den selbstverständlichen Umgang mit einer Waffe scheint sie irgendwann zwischen "Außenseiter in der Schule" und "Drei Jahre Eingesperrt" gelernt zu haben.<br />
Vom Setting erfährt man auch viel zu wenig - abgesehen davon, dass obbenbar alles den Bach runtergegangen ist. Ist ja auch eine Dystopie, was anderes habe ich gar nicht erwartet.<br />
<br />
Am meisten stört mich aber, dass die Romantik - die vorher noch so unmöglich und tragisch ist, von der ich wirklich begeistert war - sich ab der Hälfte des Buches in einer Wiederholungsschleife verfängt.<br />
<br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Fazit</b></span><br />
"Ich fürchte mich nicht" besticht durch einen hervorragenden und vor allem außergewöhnlichen Stil. So nah habe ich mich einer Protagonistin wirklich selten gefühlt. Von der zweiten Hälfte des Buches war ich aber sehr enttäuscht. Erst am Ende tauchen wieder einige Handlungselemente auf, für die ich mich wohl begeistern könnte, sollte mir Band 2 irgendwann in die Hände fallen.<br />
Keine absolute Leseempfehlung, aber für einen Versuch spreche ich mich sehr aus - allein schon weil man sich den Stil nicht entgehen lassen sollte!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhK2cAbSvz6VA7YQhZcDuKqWsb9KqBbKI5LFG06DfXzS5w9tXt_HDewKm0ipmixAn1AY9pKZFZNTO-j0XpOle6IOV0SAxSimNdyPubx6fkaUJ-v3D5hiHllDx6tK5z_OrqnVVJUQJl6jmKB/s1600/3+bl%C3%BCmchen.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhK2cAbSvz6VA7YQhZcDuKqWsb9KqBbKI5LFG06DfXzS5w9tXt_HDewKm0ipmixAn1AY9pKZFZNTO-j0XpOle6IOV0SAxSimNdyPubx6fkaUJ-v3D5hiHllDx6tK5z_OrqnVVJUQJl6jmKB/s1600/3+bl%C3%BCmchen.gif" /></a></div>
<br />StefanieEmmyhttp://www.blogger.com/profile/03267649708292658420noreply@blogger.com4