5. April 2009

Wolf Haas - Silentium!

Jetzt ist schon wieder was passiert. Und ausgerechnet im Marianum, wo man glauben möchte, da kommt der brave Bauernbud als Zehnjähriger auf der einen Seite hinein und acht Jahre später als halbfertiger Pfarrer auf der anderen Seite wieder heraus. Kein WUnder, dass so lange niemand Verdacht geschöpft hat. Weil eigentlich unfassbar, dass ausgerechnet in der saubersten Internatsschule von ganz Salzburg so etwas möglich war.

So liest sich der Anfang von Wolf Haas' Silentium!. Und man sieht schon hier, dass die Sprache etwas eigen ist. Eben genauso, wie der Österreicher spricht. Weil-Sätze. Unvollständige Sätze, die nur aus Gliedsätzen bestehen. Dings. Und so. Das sind die Elemente, an denen man einen Brenner-Krimi erkennt.

Simon Brenner. Das ist ja sowieso ein Mensch für sich, zum Teil ziemlich unsympatisch, aber auch immer für einen Schmunzler und vor allem für Krimi-Unterhaltung gut.
Womit wir auch schon bei der Handlung wären. Die ist nämlich gar nicht so ohne, und jetzt verstehe ich auch, warum es teilweise sehr negative Reaktionen auf das Buch gibt - aus bestimmten Kreisen (und dings).

Wer die Bücher nicht lesen will, es gibt ja auch noch Filme: Komm, süßer Tod und Silentium! sind schon länger erhältlich, Der Knochenmann läuft gerade in den Kinos. Aus vertrauenswürdiger Quelle weiß ich, dass Der Knochenmann ein sehr guter Film ist. Ich selber hab ihn leider noch nicht gesehen, werde das aber wenn möglich noch nachholen.

Einen schönen Sonntag wünsche ich! :)

1 Kommentare:

Lila Weisz hat gesagt…

Ja, "Der Knochenmann" ist ein sehr guter Film. Außerordentlich gut. Ich frage mich, warum Hollywood noch so dick im Geschäft ist, wo wir Österreicher doch wesentlich bessere Filmemacher sind ;-)

Wenn du ihn bisher noch nicht gesehen hast, kann ich dir nur empfehlen, das ganz schnell nachzuholen! Ich mache keine Werbung, es lohnt sich wirklich *begeistert bin*

Liebe Grüße,

Lila