Dieser Gedanke war wirklich der erste, der mir kam, als ich Eine kurze Geschichte von fast allem (endlich) zur Seite legte: Ein Erfolg.
Außerdem, vielleicht ein weiterer Erfolg, aber das muss sich erst zeigen, habe ich mir jetzt von Daniel Glattauer (der von Gut gegen Nordwind und Alle sieben Wellen) Darum zugelegt. Ein Mörder, der gesteht, aber dem das Ganze einfach nicht geglaubt wird. Bin ich sehr gespannt. Liegt jetzt mal auf meinem TBR-Stapel, aber auf dem liegen die Bücher ja für gewöhnlich etwas länger ...
27. Februar 2009
20. Februar 2009
Schwirr, Summ, Schwirr
Zugegeben - die Überschrift sagt nicht viel aus. Aber da schwirrt eine Idee in meinem Kopf. Sie schwirrt und sie ... richtig, sie summt. Meine Augen wollen nichts anderes mehr sehen als diese Lichtung, dieses Schlafzimmer, diese Füße, die sanft, mit gestreckten Zehen über die Holzlatten schleichen. Kennt ihr das, wenn euch ein Bild keine ruhige Minute mehr lässt?
19. Februar 2009
Markus Zusak - Der Joker
Weil mir Die Bücherdiebin so gut gefallen hat, hab ich mich gleich in ein zweites Buch von Markus Zusak gestürzt: Der Joker. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis.
Ed Kennedys eintönigs, richtungsloses Dasein ändert sich schlagartig, als er eines Tages einen Banküberfall verhindert und ein Ass im Briefkasten findet - die erste von 5 Spielkarten, die seinem Leben eine höchst denkwürdige Wendung geben.
Schon den Banküberfall beschreibt Zusak derart witzig und unterhaltsam ("Der Bankräuber ist ein totaler Versager. Ich weiß es. Er weiß es. Die ganze Bank weiß es."), dass man sofort wissen will, wie es weitergeht mit Ed. Dieser Eindruck bleibt das ganze Buch über erhalten, was ja doch eine ganz schöne Leistung ist bei 450 Seiten, die dadurch aber wie im Flug vergehen.
Ed bekommt Spielkarten zugestellt auf den mal Adressen, mal einfach Hinweise auf bestimmte Personen stehen, die seine Hilfe brauchen. Der englische Originaltitel von Der Joker fasst das Folgende wohl sehr treffend zusammen: I am the messenger. Zu Deutsch: Ich bin der Überbringer der Botschaft.
Ein wirklich positiver Aspekt dieses Buch ist, dass man jederzeit anfangen kann zu lesen und es völlig egal ist, ob man bloß ein paar Zeilen oder 100 Seiten liest. Es passt einfach immer, man muss sich nicht lange einlesen, es erklärt sich fast von selbst.
Und eigentlich, wenn man ein bisschen aufpasst, überbringt Ed nicht nur den Menschen in Der Joker eine Botschaft, sondern auch denen, die seine Geschichte lesen. Wahrscheinlich würden wir alle uns um einiges besser in dieser Welt fühlen, wenn wir nur ab und zu diese Botschaft berücksichtigten.
Ed Kennedys eintönigs, richtungsloses Dasein ändert sich schlagartig, als er eines Tages einen Banküberfall verhindert und ein Ass im Briefkasten findet - die erste von 5 Spielkarten, die seinem Leben eine höchst denkwürdige Wendung geben.
Schon den Banküberfall beschreibt Zusak derart witzig und unterhaltsam ("Der Bankräuber ist ein totaler Versager. Ich weiß es. Er weiß es. Die ganze Bank weiß es."), dass man sofort wissen will, wie es weitergeht mit Ed. Dieser Eindruck bleibt das ganze Buch über erhalten, was ja doch eine ganz schöne Leistung ist bei 450 Seiten, die dadurch aber wie im Flug vergehen.
Ed bekommt Spielkarten zugestellt auf den mal Adressen, mal einfach Hinweise auf bestimmte Personen stehen, die seine Hilfe brauchen. Der englische Originaltitel von Der Joker fasst das Folgende wohl sehr treffend zusammen: I am the messenger. Zu Deutsch: Ich bin der Überbringer der Botschaft.
Ein wirklich positiver Aspekt dieses Buch ist, dass man jederzeit anfangen kann zu lesen und es völlig egal ist, ob man bloß ein paar Zeilen oder 100 Seiten liest. Es passt einfach immer, man muss sich nicht lange einlesen, es erklärt sich fast von selbst.
Und eigentlich, wenn man ein bisschen aufpasst, überbringt Ed nicht nur den Menschen in Der Joker eine Botschaft, sondern auch denen, die seine Geschichte lesen. Wahrscheinlich würden wir alle uns um einiges besser in dieser Welt fühlen, wenn wir nur ab und zu diese Botschaft berücksichtigten.
13. Februar 2009
FERTIG FERTIG FERTIG
FERTIG! Ich kanns nicht glauben ... 23 Seiten und meine Finger hänger noch immer da wo sie hängen sollen ... Erleichterung ... nicht über die Finger, ja, die auch, aber vor allem darüber, dass die Facharbeit im Großen und Ganzen fertig ist!! JAWOHL! Jetzt kenn ich mich aus bei der Pest :P
Stürzen wir uns also in die Mathematik ...
Stürzen wir uns also in die Mathematik ...
11. Februar 2009
Die Bücherdiebin
Ich bin müde, total fertig, in den letzten Tagen habe ich (fast) ausschließlich an meiner Fachbereichsarbeit geschrieben. Wie eine Wahnsinnige. Aber es neigt sich jetzt tatsächlich dem Ende zu - langsam zumindest.
Und obwohl ich vor Kreuzschmerzen schon gar nicht mehr sitzen kann, habe ich es geschafft, Markus Zusaks Bücherdiebin zu lesen. Das Buch hat nicht mal 600 Seiten, ist aber so schwer wie eines mit 1000 Seiten, mindestens. Zusätzlich zu meinen Fingern (vom Schreiben) tun jetzt also auch noch meine Arme weh. Aber was solls. Das wars wert!
Ich weiß gar nicht, was ich groß sagen soll (das Nachdenken ist mir auch grad ein bisschen zu anstrengend um ganz ehrlich zu sein). Aber, bitte, lest dieses Buch! Auf meiner TBR-Liste hat das Ding fast ein Jahr gestanden. Im Sommer hab ich es überall gesehen: Ganz deutlich erinnere ich mich an einen jungen Mann, der mir in der Londoner U-Bahn gegenüber gesessen hat und so vertieft in Die Bücherdiebin war, dass er fast seine Station verpasst hat.
Ich kann diesen jungen Mann aus der Londoner U-Bahn jetzt verstehen. Allein die Kommentare und Zwischenbemerkungen des Todes, der die Geschichte übrigens erzählt, sind der Wahnsinn! Ein Beispiel?
Die Bücherdiebin ist ein Buch zum Lachen, eines zum Weinen, eines zum Nachdenken, eines zum Loslassen. Eines, das man von der ersten Seite weg genießt. Eines, dessen Ende man hinauszögern will. Eines, das aufwühlt und eines, das besänftigt. Dieses Buch ist für alle.
Meine uneingeschränkte Empfehlung!
Und obwohl ich vor Kreuzschmerzen schon gar nicht mehr sitzen kann, habe ich es geschafft, Markus Zusaks Bücherdiebin zu lesen. Das Buch hat nicht mal 600 Seiten, ist aber so schwer wie eines mit 1000 Seiten, mindestens. Zusätzlich zu meinen Fingern (vom Schreiben) tun jetzt also auch noch meine Arme weh. Aber was solls. Das wars wert!
Ich weiß gar nicht, was ich groß sagen soll (das Nachdenken ist mir auch grad ein bisschen zu anstrengend um ganz ehrlich zu sein). Aber, bitte, lest dieses Buch! Auf meiner TBR-Liste hat das Ding fast ein Jahr gestanden. Im Sommer hab ich es überall gesehen: Ganz deutlich erinnere ich mich an einen jungen Mann, der mir in der Londoner U-Bahn gegenüber gesessen hat und so vertieft in Die Bücherdiebin war, dass er fast seine Station verpasst hat.
Ich kann diesen jungen Mann aus der Londoner U-Bahn jetzt verstehen. Allein die Kommentare und Zwischenbemerkungen des Todes, der die Geschichte übrigens erzählt, sind der Wahnsinn! Ein Beispiel?
"~ EINE KURZE BEMERKUNG AM RANDE ~
Ihr werdet sterben."
Ihr werdet sterben."
Markus Zusak - Die Bücherdiebin
"Einige von euch werden wahrscheinlich denken, dass Weiß gar keine Farbe ist. Völliger Blödsinn. Das stimmt nicht. Weiß ist zweifellos eine Farbe,und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ihr mit mir streiten wollt.
~ EIN WORT ZUR BESÄNFTIGUNG ~
Bitte bleibt ruhig, trotz dieser offenkundigen Drohung.
Ich tue nur so.
Ich bin nicht gewalttätig.
Ich bin nicht bösartig.
Ich bin das Ergebnis."
Bitte bleibt ruhig, trotz dieser offenkundigen Drohung.
Ich tue nur so.
Ich bin nicht gewalttätig.
Ich bin nicht bösartig.
Ich bin das Ergebnis."
Markus Zusak - Die Bücherdiebin
"Es ist eigentlich nur eine kleine Geschichte, und sie handelt unter anderem von:
- einem Mädchen
- ein paar Worten
- einem Akkordeonspieler
- ein paar fanatischen Deutschen
- einem jüdischen Faustkämpfer
- und einer ganzen Menge Diebstählen"
Markus Zusak - Die Bücherdiebin
- einem Mädchen
- ein paar Worten
- einem Akkordeonspieler
- ein paar fanatischen Deutschen
- einem jüdischen Faustkämpfer
- und einer ganzen Menge Diebstählen"
Markus Zusak - Die Bücherdiebin
Die Bücherdiebin ist ein Buch zum Lachen, eines zum Weinen, eines zum Nachdenken, eines zum Loslassen. Eines, das man von der ersten Seite weg genießt. Eines, dessen Ende man hinauszögern will. Eines, das aufwühlt und eines, das besänftigt. Dieses Buch ist für alle.
Meine uneingeschränkte Empfehlung!
Categories:
Fantastisch und Fantasy,
Historisch,
Roman