23. Februar 2013

Eine etwas andere Rezension: Leuchtturm 1917 Farbiges Notizbuch

Ein gemütlicher Samstag nach einer gefüllten, aber spannenden Woche - unter anderem nach einem Vortrag über Zahlenphysik (so physikalisch wie das klingt, ist es nicht ... *hust* zum Glück) - und es fühlt sich grade genau richtig an, euch ein schickes Notizbuch zu präsentieren, das mir Leuchtturm 1917 vor einigen Monaten hat zukommen lassen.



Ich weiß nicht, wie ist das bei euch? Könnt ihr auch nie genug Notizbücher haben? In allen Größen? In allen Farben? Liniert, kariert? Oder einfach blanko, ohne Einschränkungen?

Wenn ich das Notizbuch von Leuchtturm1917 so ansehe (vorliegend habe ich die neue Farbe marine, in Größe medium, das ist ca. A5, mit blanken Seiten), drängt sich mir der Vergleich mit Moleskine auf. Im Endeffekt haben sie auch sehr viel gemeinsam und es ist dann wohl Geschmackssache, welches einem besser gefällt. Preislich ist Leuchtturm 1917 etwas günstiger und hat auch sonst alles zu bieten, was ich mir von einem Notizbuch wünsche - ganz nach dem Motto "Details make all the Difference":

1. Außen: Lesebändchen und Verschlussgummi - ich neige dazu, auch mal lose Zettel zwischen die Seiten meiner Notizbücher zu legen, ohne Verschlussgummi geht also gar nichts. (Und auch nicht ohne die Falttasche ganz am Ende, aber dazu später.)



2. Die erste Seite: Platz für den Namen (und die Adresse). Passiert ja öfter, dass ich was liegen lasse ;P


3. Ein Inhaltsverzeichnis: Meine Augen machen so: *.* Und dann auch noch drei Seiten mit gezählten 26 Zeilen pro Seite! Ich werde mein Notizbuch nächste Woche mit ins Labor nehmen, um dort Kontakte, bürokratisches Vorgehen bei Anträgen aller Art, Methoden usw. festzuhalten. Wenn ich das Inhaltsverzeichnis nicht selber reinmalen muss: umso besser :)


4. Das Papier & die Seitennummerierung: Das Papier (80 g/qm) greift sich wirklich toll, ich liebe es! Die Seitennummerierung ist ein zusätzlicher Bonus, der mir nur gelegen kommt.


5. Hinterlegeblätter liniert & kariert: Das gibts natürlich nur beim blanko Notizbuch. Keine Ahnung, ob ichs verwenden werde, das Blätt lässt sich aber sehr bequem hinter die Seiten legen, bleibt dort auch liegen wenn mans ein Stückchen in die Bindung reinschiebt und ist durch die Notizseiten gut erkennbar. Wenn sich da wirklich so toll drauf schreiben lässt wie ich mir das grade vorstelle, dann verwende ich es wohl doch ;)



6. Die Bindung: Wo wir grade beim bequemen Schreiben sind, das dürfte bei den Notizbüchern von Leuchtturm 1917 absolut kein Problem sein, die Bindung lässt sich nämlich schon fast um sich selbst drehen. Und dass ohne Wiederstand oder Knirschen der Fadenbindung oder sonst einen Makel. Wirkt sehr stabil und qualitativ hochwertig verarbeitet.


7. Die Tasche: Ohne die Falztasche am Ende geht bei mir längst nichts mehr, das muss ein ordentliches Notizbuch einfach habe. Lose Zettel, Eintrittskarten, Postkarten, alles was sich sammeln und später einkleben lässt, was weiß ich.


8. Zu guter letzt - Die Archivierung: Früher habe ich einen Papierstreifen mit Klebeband auf den Buchrücken geklebt. Mit den Etiketten von Leuchtturm geht das ein wenig eleganter. 3 längliche für den Rücken und 3 rechteckige für die Vorderseite - was will Notizbuch-Freund mehr?



Acht gute Gründe, warum ich mein Leuchtturm1917 Notizbuch schon jetzt lieb gewonnen habe. Ich brenne darauf, die Seiten zu füllen! Und wenn es voll ist, gibts eine ganze Menge anderer Farben und Formate zur Auswahl:



Frage: Welche Notizbücher verwendet ihr am liebste? Was muss ein Notizbuch - neben leeren Seiten zum Befüllen ;) - unbedingt haben?
Würde mich sehr interessieren, wie ihr so darüber denkt, was eure Vorlieben sind und womit ihr eure Notizbücher so befüllt.

Ansonsten bleibt mir nur noch, euch einen wunderschönen, hoffentlich sonnigen und mit ein paar Buchstunden gefüllten Samstag zu wünschen!

Ganz liebe Grüße,

eure StefanieEmmy

10 Kommentare:

Neyasha hat gesagt…

Jetzt hab ich so einen schönen langen Kommentar geschrieben und dann hat blogspot mich auf einmal mit einer Fehlermeldung beglückt. *mpf* Also nochmal:

Ich mag die Leuchtturm-Notizbücher vom Aufbau her sehr, aber leider verläuft da oft auf den Seiten die Tinte (das ist bei vielen Notizbüchern so).
Deshalb mag ich dann doch Moleskine am liebsten, da die Füllfeder dort so angenehm über die Seiten gleitet und nie etwas verläuft.

Da ich aber die Gimmicks der Leuchtturm-Notizbücher sehr mag (also Index und Seitenzahlen), wäre mein Traum-Notizbuch eines von Leuchtturm mit dem Moleskine-Papier. ;-)

Ich habe ein Notizbuch für Schreibkram, also Plot-Ideen, to-do-Listen für die Überarbeitung usw., außerdem eins für meine Dissertation. Und theoretisch auch noch eins für Lesekram, aber das verwende ich recht selten.

Smitten Kitten hat gesagt…

Ach, ich kann nie genug Notizbücher haben. Ich gebe aber zu, dass ich oft zu geizig bin, mir die teuren von Leuchtturm, Moleskine & Co. zu holen. Deshalb steh ich meist nur in der Buchhandlung davor und schmachte sie an. Allerdings hatte ich 2011 einen Taschenkalender von Leuchtturm und der war genauso toll.

Ich muss mich allerdings meiner Vorrednerin anschließen, dass die Tinte auf den Seiten leicht verläuft. Ich konnte in meinem Kalender nur mit Kugelschreiber schreiben.

Jetzt hast du mich trotzdem ganz heiss gemacht auf die Notizbücher! *lach*

StefanieEmmy hat gesagt…

@Neyasha: Das mit der Tinte hab ich noch nicht ausprobiert, weil ich keinen Füller mehr habe. Ich schreibe eigentlich am liebsten mit Gel-Rollern oder guten Kullis. Mit der klassischen Füllfeder (ich hatte immer eine von Lami), schreibe ich zu langsam, da schlafen meine Gedanken ein xD
Ein Kombi wäre ein super Idee :D Aber den Wunsch werden uns die von Leuchtturm und Moleskin wohl nie im Leben erfüllen ;P

Meine Notizbücher teilen sich ähnlich auf, inzwischen hab ich aber schon pro Buchprojekt ein eigenes Notizbuch und dann noch eines für andere Ideen, die ich noch nicht zuordnen kann. Dazu kommt dann noch eines fürs Labor und ein großes Moleskine mit Softcover (eigentlich mag ich Softcover ja viel lieber) für Vorträge, die ich aus privatem Interesse besuche, Seminare und so Sachen.


@SmittenK: Das war ich lange Zeit auch, aber dann hab ich mir doch das Book Journal von Moleskine geholt und es war um mich geschehen. Seitdem finde ich bei allen anderen irgendwelche Makel und mag die dann nach einiger Zeit einfach nicht mehr benutzen ;)
Das mit der Tinte wissen die bestimmt und arbeiten hoffentlich an einer Lösung. Ich frag da mal nach, wie das genau ist und ob sich da was tut auf dem Sektor.

Ach ja, das Inhaltsverzeichnis hat schon echt was! Könnte leicht passieren, dass ich Moleskine deswegen abtrünnig werde und komplett zu Leuchtturm wechsel :D

Shiku hat gesagt…

Den Beiträg hätte ich sehr viel eher sehen müssen! Das sieht ja klasse aus. *-*
Ich hab nämlich nach einem Notizbuch für meine Buchnotizen gesucht und da ist das Inhaltsverzeichnis echt wichtig. :0 Letztlich hab ich direkt ein BookJournal genommen, bei dem ich das Verzeichnis selbst anlegen werde; da wäre eines von Leuchtturm eindeutig perfekter gewesen. :D Für's nächste Mal weiß ich Bescheid. ;)

StefanieEmmy hat gesagt…

Ach, Mist :/
Hast du beim BookJournal denn überhaupt genug Platz für Notizen?

Shiku hat gesagt…

Huch, mein Kommentar ist verlustig? Jedenfalls: Ja, hab ich! :) Ich muss nur die vorgezeichneten Linien ignorieren, aber an sowas halte ich mich eh nie. ;)

Conny :) hat gesagt…

:D Ich benutze auch schon länger Notizbücher von Leuchtturm... allerdings als Tagebuch und auch mit einem Lami-Füller. Sehr merkwürdig, bei mir ist noch nie die Tinte verwischt. Ich schreibe wirklich viel und gerne und ich muss sagen: es ist einfach perfekt für mich :)

Anonym hat gesagt…

Beim Moleskine-Papier verläuft die Tinte und v.a. schlägt sie massiv durch. Die Schrift auf der Rückseite ist dann nicht mehr lesbar. Man kann das Papier also praktisch nur einseitig beschreiben, was bei einem Notizbuch doch nicht Sinn der Sache sein kann.
Es scheint daran zu liegen, dass das Papier schlecht geleimt ist. Ein Papier, auf dem der Benutzer nicht mit Tinte schreiben kann, ist nur als Packpapier nutzbar. Und das lassen sich die Konsumenten dann auch noch so viel Geld kosten. Die Bücher sind keine 5 Euro wert.

Bei Leuchtturm 1917 habe ich das noch nicht festgestellt.

Ben Wolf hat gesagt…

Ich nutze seit einigen Wochen den Kalender bzw. das Notizbuch von www.halloklarheit.de und bin richtig begeistert. Klarheit verfolgt einen komplett neuen Ansatz als übliche Kalender, nämlich sich zunächst mal über die eigenen Ziele und Motive klar zu werden und erst dann den Alltag zu bestreiten, anstatt sich direkt Hals über Kopf in den Alltag zu stürzen und sich zu verzetteln.

Im Coaching-Teil von Klarheit wird man gebeten seine Ziele und Motive zu definieren. Zunächst sich mal seine eigenen Ziele so richtig klar zu machen hat bei mir einiges bewirkt und mir wieder einen richtigen Fokus gegeben. Im Alltag wird man dann mit dem Kalender gut an die Hand genommen, die gesteckten Ziele auch umzusetzen. Für mich bisher ein richtig cooles und wirksames Selbstmanagement-Tool. Normalerweise finde ich analoge Kalender zwar schön und hab auch gerne einen, aber das ist der erste, den ich wirklich jeden Tag bzw. fast jede Stunde wirklich nutze. Super Begleiter!!

Anonym hat gesagt…

Hallo zusammen,
Ich habe mir auch letztens ein Leutturm-Notizbuch gekauft, und allerschönste zunächst perfekt.
Leider habe ich aber auch meine Probleme mit dem Papier. Zwar verläuft bei mir mein Fineliner nicht, aber man kann das geschriebene auch der anderen Blattseite lesen, es scheint komplett durch....
Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich, welcher Stift nicht zu sehen ist?
Viele liebe Grüße,
Nele