Das ist die Geschichte von David und Marie. Lieber Gott, lass sie nicht traurig enden.
Lila, Lila ist das dritte Buch, das ich von Martin Suter gelesen habe. Damit hat Suter in meinen Augen noch einmal mehr unterstrichen, dass er das Aushängeschild Schweizer Literatur ist.
Wie immer bei Suters Romanen geht es auch in Lila, Lila um Identitätsverlust. Dieses Mal in einer Weise, die jeden Autor schmerzen würde, würde ihm etwas in der Art passieren.
David findet ein offensichtlich altes Manuskript in einer Schublade. Um Marie, die Literatur studiert, zu beeindrucken, gibt er es ihr zu lesen und behauptet, es selbst geschrieben zu haben. Das Manuskript erzählt die Geschichte von Peter und Sophie, die David aber kurzerhand in Lila umbenennt, um nicht ständig daran erinnert zu werden, dass er sich das geistige Eigentum eines anderen angeeignet hat. Marie liest das Buch, ist derart begeistert, dass sie es an einen Verlag schickt. David hofft noch, dass es nicht angenommen wird, doch schon wenige Monate später wird Lila, Lila veröffentlicht und stürmt die Bestsellerlisten. Damit beginnen die Probleme. Und sie werden noch schlimmer, als der angebliche Autor des Manuskripts bei David auftaucht und ihn zu erpressen beginnt.
Absolut empfehlenswert! So macht Literatur Spaß!
Außerdem kann ich Euch noch Small World und Ein perfekter Freund ans Herz legen, beides genauso gute Bücher wie Lila, Lila.
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