18. März 2011

[Movie-Review] Ich bin Nummer Vier

2011, 110 min
Kinostart: 17. März 2011
mit Alex Pettyfer, Dianna Agron, Teresa Palmer

John Smith ist ein besonderer junger Mann: Er ist Nummer 4. Drei sind bereits tot und John ist nun ständig auf der Flucht vor seinen kaltblütigen Erzfeinden, die ihn vernichten wollen. Immer wieder müssen er und sein Beschützer Henri die Identität wechseln oder umziehen, somit bleibt er in jeder Stadt immer der „Neue“, der nichts über seine Vergangenheit erzählt. In einer kleinen Stadt in Ohio jedoch, wird John mit komplett unerwarteten, lebensverändernden Ereignissen konfrontiert: Seine erste große Liebe, wundersame Superkräfte und eine Verbindung zu allen, die sein unglaubliches Schicksal teilen.


Da ich an der "book meets movie"-Challenge teilnehme, gibt's zur Abwechslung mal eine Film-Review von mir. Das Buch zu "Ich bin Nummer Vier" hab ich bereits gelesen und rezensiert, gestern ist der Film offiziell in den (österreichischen) Kinos angelaufen und ich hab ihn mir gleich mal zu Gemüte geführt.

Im Vergleich zum Buch fällt auf, dass sich der Film sehr stark an der Buchvorlage orientiert. Grundhandlung und Ablauf sind beinahe ident, im Prinzip wurden nur einige Szenen ausgelassen, um die Handlung etwas zu vereinfachen. Zum Beispiel erlernt John seine Legacies (bzw. auf Deutsch Relikte) im Film viel leichter und vor allem schneller als im Buch. Es wird auch nicht großartig auf die Bedeutung dieser Relikte eingegangen.

Nummer Sechs kommt auch viel häufiger vor (yay! Die weiß, wie man Aliens vermöbelt :D), überhaupt gibt es im Film einige Szenen, die aus der Ich-Perspektive des Buches gar nicht möglich waren - für das Verständnis der Handlung ein eindeutiger Pluspunkt! Denn, ganz ehrlich, bei den vielen ausgelassenen und abgekürzten Sequenzen des Films, bin ich mir nicht sicher, ob gewisse Kleinigkeiten Nichtlesern vielleicht entgehen.

Am meisten hat mir an "Ich bin Nummer Vier" aber der Soundtrack gefallen (der leider [noch?] nicht erhältlich ist)! Die Kings of Leon sind dabei, ebenso Adele - den Rest kannte und kenne ich zwar nicht, hat aber super zum Bildmaterial gepasst.
Und wo wir schon mal beim Bildmaterial sind, die Special Effekts sind der Hammer! Solche Sätze hört man sonst sehr selten von mir, weil ich mich da einfach nicht auskenne, aber bei "Ich bin Nummer Vier" ist selbst mir aufgefallen, dass die gut sind.

Natürlich stellt sich bei mir auch immer die Frage nach der Synchronisation. Ich kenne Dianna Agron sonst nur mit ihrer eigenen Stimme, Alex Pettyfer auch - in meinen Ohren haben die Synchronstimmen deshalb nicht ganz gepasst, aber darüber lässt sich vermutlich streiten.
Schauspieltechnisch trifft man in "Ich bin Nummer Vier" natürlich auf keine Höchstleistungen, Alex Pettyfer und co haben aber eine sehr solide Show abgeliefert, die - wie auch das Buch - den zweiten Teil andeutet.


Bewertung
Insgesamt eine durchaus gelungene Verfilmung, die bestimmt eine Menge Besucher ins Kino locken wird. Actionreich mit einer gewaltigen Ladung Special Effects und einem großartigen Soundtrack tut "Ich bin Nummer Vier" genau das, was es soll: Unterhalten.

8 Kommentare:

Chrisu hat gesagt…

Ich fand den Film ja auch richtig cool ;-)
Mit einer Fortsetzung sieht es aber glaube ich nicht so gut aus, in den USA läuft er sein einem Monat und hat bisher nur knapp über 50 Millionen eingespielt, aber 60 Millionen gekostet - also ein finanzieller Flop. Selbst wenn er mit den Auslandszuseher auf 100 Millionen kommen sollte, ist eine Fortsetzung fraglich :(

Hab auch keinen Soundtrack gefunden - finde ich sehr komisch, wär doch eine super Möglichkeit zusätzlich Geld zu verdienen..

Friedelchen hat gesagt…

Dein Eindruck deckt sich genau mit meinem, ich hab den Film auch gestern gesehen und mich sehr gut unterhalten gefühlt. Den Soundtrack fand ich auch toll, allerdings fand ich Adele unpassend aber naja. Da ich das Buch nicht kenne hab ich auch nichts vermisst.

StefanieEmmy hat gesagt…

@Ella: Echt? Damit hätt ich ja nicht gerechnet. Hätten sie doch mal lieber gewartet bis das Buch bekannter ist.
Ja, find ich auch. Ist nicht mal auf Amazon eingetragen, sehr seltsam.

@Friedelchen: Hab ich grad vorhin auf deinem Blog gelesen, wollte eh noch kommentieren aber da war grad das Essen fertig ;D
Ahh, doch, Rolling in the Deep zu dieser Feuer-Aktion von Six fand ich genial. Und dann fängt der Text noch mit "There's a fire ..." an xD
Hab ich mir eh gedacht, dass einem da nicht großartig was abgeht. Sehr gut gemachter Film. :)

Shiku hat gesagt…

Ich hatte den Film am Mittwoch schon gesehen (Dank geht an Cinemaxx! xD) und mir hat er auch gut gefallen. (:
Er liefert nichts besonders Neues und von Dianna Agron war ich nicht wirklich angetan (kann aber auch an der Synchro liegen). Aber es ist eben gute Unterhaltung - und, nun ja. Ich gebe zu, Alex Pettyfer ist da nicht ganz unschuldig dran. x'D

Hatte nach dem Film auch glatt das Bedürfnis, das Buch zu lesen, aber wenn's relativ nah ist & ich mir die Rezensionen so ansehe ... lasse ich das lieber. ;)

Angelika hat gesagt…

Freundlich und hell gestaltet; immer wieder schön! Hier der Award: http://marieseth.blogspot.com/2011/03/beautiful-blogger-award-award.html

;o)
- Marie

Crini hat gesagt…

Und von mir gibts auch noch einen oben drauf:
http://crinisblog.blogspot.com/2011/03/noch-ein-award.html

lg

StefanieEmmy hat gesagt…

@Shiku: Ich gebe zu, Alex Pettyfer hat auch zu meiner Unterhaltung beigetragen ;D
Nein, das Buch musst du nicht unbedingt lesen. Nur falls dich die Hintergründe der Verwünstung Loriens und das Superkräfte-Training interessieren ^^

@Marie + Crini: Vielen lieben Dank euch beiden, freu mich total! :D

Anonym hat gesagt…

Ich sollte auch die Woche rein, hat sich dann aber doch nicht ergeben.
Die Woche werd ich ihn mir aber mit Sicherheit anschauen!! c: