ca. € 10 - 14 (Taschenbuch ca. € 7 - 9)
ISBN 978-0399254123
Lina is just like any other fifteen-year-old Lithuanian girl in 1941. She paints, she draws, she gets crushes on boys. Until one night when Soviet officers barge into her home, tearing her family from the comfortable life they've known. Separated from her father, forced onto a crowded and dirty train car, Lina, her mother, and her young brother slowly make their way north, crossing the Arctic Circle, to a work camp in the coldest reaches of Siberia. Here they are forced, under Stalin's orders, to dig for beets and fight for their lives under the cruelest of conditions.
Lina finds solace in her art, meticulously - and at great risk - documenting events by drawing, hoping these messages will make their way to her father's prison camp to let him know they are still alive. It is a long and harrowing journey, spanning years and covering 6,500 miles, but it is through incredible strength, love, and hope that Lina ultimately survives. Between Shades of Gray is a novel that will steal your breath and capture your heart.
Was ich denke ...
"Have you ever wondered what a human life is worth? That morning, my brother's was worth a pocket watch."
- S. 27
Von Zeit zu Zeit kommen Bücher daher, da merkt man beim Lesen: Das ist etwas Besonderes! Genau so ein Buch ist "Between Shades of Gray". Ehrlich, diese Rezension wird kurz, weil ich im Prinzip nichts anderes zu sagen habe außer: Lest es!
"Between Shades of Gray" beginnt ohne große Erklärungen mit der Verhaftung von Linas Familie. Lina, die in der Ich-Perspektive erzählende Protagonistin, ist zu diesem Zeitpunkt 15 Jahre alt, die Handlung des Buches umfasst dann beinahe zwei Jahre.
Durch die sehr kurzen Kapitel - oft nur zwei oder drei Seiten - schreitet die Handlung sehr schnell voran - Ruta Sepetys sagt nur, was wirklich zu sagen ist. Und das in einer so wunderschönen Sprache, dass ich Absätze teilweise zwei Mal oder öfter gelesen habe.
Ich kann mir einfach keine Zielgruppe denken, an die sich "Between Shades of Gray" nicht richtet. Was das angeht ist das Buch ähnlich gestrickt wie "Der Junge im gestreiften Pyjama" von John Boyne. Allerdings hatte ich bei Ruta Sepetys Roman mehr das Gefühl, dass sie weniger das Schreckliche als die Hoffnung fokussiert. Im Großen betrachtet erzählt die Autorin von der Deportation 100 Tausender Esten, Letten und Litauer. Aber es geht vor allem auch um die kleinen Dinge, die der Gruppe rund um Lina, ihrem Bruder Jonas und ihrer Mutter Elena Hoffnung geben.
Das Buch endet schließlich nach beinahe zwei Jahren Erzählspanne sehr plötzlich - das ging mir ein bisschen zu schnell - trotzdem ist es ein gutes Ende, das einen nicht in Tränen aufgelöst zurücklässt. Vielmehr mit einem erweiterten Bewusstsein für ... alles? Ich kann das nicht spezifizieren.
Bewertung
Ich kann mich nur wiederholen: Ein großartiges Buch, bei dem ich das Gefühl habe, für mich selbst einiges mitgenommen zu haben. Lesen, lesen, lesen!
Sehr informativ ist übrigens diese Website zum Buch.
6 Kommentare:
Bisher war ich mir noch ziemlich unschlüssig mit dem Buch, aber ich werd's wohl doch mal auf meine Wunschliste packen! :) Dank für die schöne Rezi!
Will ich lesen!!!
Wünsch dir einen schönen Sonntag :)
Danke für die Rezi! :)
Das Buch ist sogleich auf meine Wunschliste gewandert :)
Hört sich toll an. Hab's auch gleich auf meinen Wunschzettel gepackt:).
LG
Alles klar, ist notiert :-) Wo findest du solche Bücher nur immer?
schöne Rezi :)
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