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Everyone has to die. We all know it. With only a few months of life left, sicteen-year-old Tessa knows it better than most. She's made a list though - ten things she wants to do before she dies. Number one is sex. Starting tonight. But getting what you want isn't easy. And getting what you want doesn't always give you what you need. And sometimes the most unexpected things become important. Uplifting, life-affirming, joyous - this extraordinary novel celebrates what it is to be alive by confronting what it's really like to die.
Was könnte ich diesem letzten Satz auch noch hinzufügen, um die Aussage des Buches zu beschreiben?
Tessa leidet seit ihrem 12. Lebensjahr an Leukämie, als die Ärzte nicht mehr weiter wissen, beschließt sie von sich aus, die ständigen Behandlungen und Krankenhaus-Aufenthalte bleiben zu lassen und sich stattdessen intensiv ihren letzten Monaten zu widmen.
Von nun an dreht sich Tessas Leben nur noch um ihren sie umsorgenden Vater, ihren alles hinterfragenden, Zaubertrick-begeisterten 11-jährigen Bruder Cal, ihre endlich zu ihr zurückkehrende Mutter, ihre beste Freundin Zoey, die selbst einige Hürden zu meistern hat, und ihren Nachbarn Adam, in den sie sich unverhoffter Dinge verliebt.
Anfänglich geht es Tessa eigentlich nur darum, Dinge zu tun, mit denen sich jeder Jugendliche beschäftigt. Sex, Alkohol, Drogen, das Gesetz brechen. Aber was heißt es wirklich, am Leben zu sein? Um was geht es eigentlich? Tessa stellt sich diesen Fragen und findet ihre eigenen Antworten darauf, während sich ihre Umwelt immer stärker mit dem unvermeidlichen Tod Tessas befassen muss.
Genau wie der Leser. Tessa erzählt so ehrlich und real, dass ich furchtbar dankbar war für ihren Bruder Cal, der mit seinem naturwissenschaftlichen Interesse dazwischenfunkt. Mit Hilfe seiner Figur ist es der Autorin Jenny Downham wunderbar gelunden, die Vergänglichkeit der Erde, des Universums, des Lebens miteinfließen zu lassen. Einmal unterhalten sich auch Adam und seine Mutter darüber, dass wir, wenn wir vollkommen auf Autos verzichten würden, der Menschheit weitere 10.000 Jahre garantieren könnten. Es hat mich in diesem Moment ungemein getröstet, dass mir mit einem einfachen Satz klar gemacht wurde, wie vergänglich im Prinzip alles um uns ist. Wir können es einfach nicht aufhalten! Da kann die Wissenschaft noch so forschen ... Und Tessa weiß das.
Everyone has to die. We all know it.
An dieser Stelle möchte ich mir noch ein Zitat aus einem meiner Lieblingsbücher von der Seele schreiben:
"Everyone knows they're going to die, but nobody believes it. If we did, we would do things differentely." (Mitch Albom - Tuesdays with Morrie)